Das Besondere: Ein großer Teil der Arbeiten wurden von Flüchtlingen unter fachlicher Anleitung durch örtliche Handwerksbetriebe ausgeführt. Damit wurde eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeit für die Zuwanderer geschaffen, die zugleich potentielle Arbeitgeber kennenlernen konnten. Einige der rund 20 Projektteilnehmer konnten so bereits in Praktika und Ausbildungsverhältnisse vermittelt werden.
Gefördert wurde das Projekt aus dem Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ des Landesbauministeriums. Ina Scharrenbach, Ministerium für Heimat, Kommunales Bau und Gleichstellung, wird zur Eröffnung gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Hollstein das symbolische Band durchschneiden. Danach stehen die umgebauten Räume allen Altenaer Bürgern für verschiedene Aktivitäten zur Verfügung. Das differenzierte Raumangebot umfasst Aufenthaltsraum, Werkraum, Kursräume und Küche, aber auch das Tourismusbüro der Stadt. Zudem sind Veranstaltungen wie Vorträge, Ausstellungen und Workshops geplant. Bereits jetzt finden Handykurse und PC-Workshops sowie ein monatliches Begegnungscafé statt, die gemeinsam mit der Ehrenamtlichen-Initiative Stellwerk Altena und der katholischen und evangelischen Kirche veranstaltet werden.
Freiheit26 ist nur eines von vielen erfolgreichen Projekten zur Integration von Migranten in der sauerländischen Kleinstadt. Im Mai 2017 wurde Altena für das besondere Engagement der 1. Nationale Integrationspreis der Bundeskanzlerin verliehen.