Mit den Wechselwirkungen von Gesundheit, Architektur und Umwelt setzt sich die Konferenz „Stadt der Zukunft“ mit dem Thema „Urbane GesundheitsLandschaften der Zukunft“ auseinander. Sie findet statt am 8. und 9.11.2022 in Essen.
Der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen beschreibt den derzeit zu beobachtenden „Umzug der Menschheit“ in die Städte als wirkungsmächtigsten „Prozess sozialen Wandels im 21. Jahrhundert.“ Deshalb müssen die Städte in nachhaltige, gesunde und gerechte Orte transformiert werden.
Die Vision einer nachhaltigen Entwicklung muss auf die Integration der räumlichen, gesundheitlichen und umweltbezogenen Dimensionen zielen, damit auf lokaler Ebene eine gesunde und gerechte Nachbarschaftsentwicklung mit grüner Mobilität, attraktiven öffentlichen Räumen, sauberer Luft und sicheren Straßen prioritär angegangen werden kann. Um diese Ziele zu erreichen, bedarf es vielfältiger inter- und transdisziplinärer Zusammenarbeit.
Die 8. Konferenz der Stadt der Zukunft findet statt am 8. und 9. November 2022 in Essen auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein. Thema ist „Urbane GesundheitsLandschaften der Zukunft“, Veranstalter sind die Universität Duisburg-Essen und die RWTH Aachen. Sie soll die zentralen Disziplinen für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben zusammenbringen und für die notwendigen Allianzen ein gemeinsames Verständnis erarbeiten.
Mit den vielfältigen Wechselwirkungen von Gesundheit, Architektur und Umwelt will sich die Konferenz „Urbane GesundheitsLandschaften der Zukunft“ auseinandersetzen und folgende Fragen vertiefen:
Welche räumlichen und ästhetischen Anforderungen werden perspektivisch an GesundheitsLandschaften gestellt?
Welche strukturellen und systemischen Änderungen sind zur Förderung einer gesunden Umgebung notwendig?
Wie kann ein integrierter Handlungsansatz aus Raumgestaltung, Gesundheit und Umwelt aussehen?
Wie kann eine Allianz in Forschung und Praxis aus Architektur, Urban Public Health und Umwelt auf den Weg gebracht werden?
Zum Abschluss wollen sich die Veranstalter*innen und Teilnehmer*innen auf eine abschließende Erklärung verständigen, die sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Politik richtet und die konkrete Handlungsbedarfe aufzeigt.
Veranstalter
Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Urban Public Health, Prof. Dr. Susanne Moebus
RWTH Aachen University, Institut für Städtebau und europäische Urbanistik, Prof. Christa Reicher
Gefördert in der Konferenzserie „Stadt der Zukunft“ von
Fritz und Hildegard Berg-Stiftung, Deutsches Stiftungszentrum
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