Hinter diesen Entwicklungen steht die Montag Stiftung mit ihrem Programm „Initialkapital für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung“. Das Programm sucht sich Immobilien in Stadtteilen, die sich durch Problemfelder wie Leerstand und soziale Konflikte auszeichnen und versucht diese zu beleben und gleichzeitig „Profit“ für das Umfeld zu schaffen. Durch kostendeckende Mieten sollen junge Unternehmer, Kreative und Freiberufler in das Quartier gelockt werden. Als Gegenleistung müssen sie sich in der Nachbarschaft engagieren. Dies kann die Pflege oder die Verschönerung von öffentlichen Räumen sein oder Projekte die das Zusammenleben im Viertel verbessern. Der 2000 Quadratmeter große Innenraum soll nun unter den Schlagworten „kooperatives Arbeiten“ „urbane Produktion“ und „nachbarschaftliche Begegnung“ umgebaut werden. Es sollen Büros, Werkstätten, ein Café, und ein Projektbüro in dem Gebäudekomplex entstehen. Wichtig sind dabei vor allem Räume und Treffpunkte wie das Café, das nicht nur zahlenden Mietern zur Verfügung stehen soll, sondern für die gesamte Nachbarschaft offen steht. Die umliegenden Freiräume sind auch Teil des Projektes und werden in Kooperation mit den Anwohnern gestaltet.
Für die zukünftigen Mieter sind nicht nur die Mieten reizvoll, sondern auch die Möglichkeit, die Gestaltung der Innenräume selber zu übernehmen und den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Am 20. und 27. Oktober werden Führungen für Interessierte durch das Objekt angeboten.
Weitere Informationen unter kofabrik.de und www.montag-stiftungen.de.