Die Ausstellun „Post Oil City“ widmete sich städtebaulichen Lösungen und Utopien für eine Zeit, in der fossile Brennstoffe keine Rolle mehr spielen. Präsentiert wurden herausragende Versuchsstädte auf der Welt: mit klimafreundlichen, nachhaltigen Projekten und solchen, die wirkliche Alternativen zu den aktuellen Mobilitäts- und Verkehrsproblemen darstellen.
Drei Kapitel thematisierten unterschiedliche Herausforderungen für die post-fossile Stadt der Zukunft: Nachhaltig zeigte Projekte für eine Stadt, die sich aus regenerativen Energien speist und menschliches Zusammenleben in vernetzten und partizipativen Ansätzen sucht. Stadtverkehr beschäftigte sich mit post-fossiler Mobilität. Unter dem Stichwort Stadtsysteme ging es um eine ganzheitliche Betrachtung der Ressourcen urbaner Systeme.
Das M:AI hat die Ausstellung am Standort in Alsdorf um ein weiteres Zukunftsthema ergänzt: Urbane Landwirtschaft. Wie lassen sich Lebensmittel umweltschonend und mit kurzen Wegen produzieren? Gezeigt wurde, wie der Anbau von Nahrungsmitteln in die Städte zurückkehren kann - auf Brachflächen, in Nutzgärten und Schrebergärten, auf Balkone und Hausdächer.
Weiterlesen:
Post Oil City. Die Stadt nach dem Öl. Die Geschichte der Zukunft der Stadt, hrsg.v. Sabine Kraft, Nikolaus Kuhnert, Günther Uhlig, Arch+, 196/197, 2010.
Laufzeit
7. Mai bis 19. Juni 2011
Spielort
Kraftzentrale (Energeticon) in Alsdorf
Kuratoren
ARCH+; den Ausstellungsteil „Urbane Landwirtschaft“ hat das M:AI mit der Fakultät Architektur der RWTH Aachen und dem Kolleg_Stadt_NRW(Forschungsplattform der Hochschulen RWTH Aachen, TU Dortmund und BU Wuppertal) erarbeitet
Ausstellungsprogramm
M:AI, RWTH Aachen
Ausstellungsarchitektur
Ateliers Stark/ Berlin; kitev - Kultur im Turm e.V./ Oberhausen
Partner
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen, und Verkehr NRW;StadtBauKultur NRW; Institut für Auslandsbeziehungen; ARCH+; Fakultät Architektur der RWTH Aachen; Kolleg_Stadt_NRW (gemeinsame Forschungsplattform der Hochschulen RWTH Aachen, TU Dortmund und BU Wuppertal)