380–780 nm. Farbe in Architektur und Stadt
Eine Laborausstellung des Museum der Baukultur NRW
Ausstellungszeit
26. Mai bis 28. Juni 2024
Zusätzliche Öffnungszeiten nach dem 28.6.:
Samstag, 29.6.24; Sonntag, 30.6.24; Samstag, 6.7.24; Sonntag, 7.7.24; Samstag, 13.7.24; Sonntag, 14.7.24
Ausstellungsort
Hansaallee 190, 40547 Düsseldorf
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag: 15 bis 20 Uhr; Samstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr; Fronleichnam, 30. Mai: 10 bis 18 Uhr
Eröffnung
Sonntag, 26.5.2024, 11 Uhr
Begleitveranstaltungen
Do., 6.6.2024, 19 Uhr, „Die politische Macht der Farbe“
Do., 13.6.2024 Uhr, „Kunst – Farbe – Raum“
Führungen
Do., 6.6.2024, und Do., 13.6.2024, jeweils 18 Uhr;
So., 23.6.2024, 11 Uhr
Kurator
Martin Sinken
Szenografie
Martin Sinken
Nane Weber, Blickheben
Ausstellungsmedien
Nane Weber, Blickheben
ACHTUNG: Die Ausstellung wird verlängert und ist nach dem 28.6. an folgenden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet:
Samstag, 29.6.24, und Sonntag, 30.6.24
Samstag, 6.7.24, und Sonntag, 7.7.24
Samstag, 13.7.24, und Sonntag, 14.7.24
Unter der Woche ist die Ausstellung geschlossen!
380 bis 780 Nanometer: Nur diesen Bereich der elektromagnetischen Strahlung nimmt unser Auge als „Licht“ wahr. Sind in diesem Spektrum einzelne Wellenlängen stärker vertreten als andere, sehen wir Farben.
Farben erzeugen Wohlgefühl oder Abneigung, prägen Erinnerungen und lassen uns Räume erleben. Ihr zufälliger oder bewusster Einsatz bestimmt die Wirkung unserer Lebensräume. Farben sind zentrales Element unserer gestalteten Umwelt – unserer Baukultur.
Die Ausstellung „380–780 nm. Farbe in Architektur und Stadt“ des Museums der Baukultur NRW rückt die Farbe in den Mittelpunkt. Sie ist von 26. Mai bis 28. Juni 2024 in der Halle an der Hansaallee 190 in Düsseldorf zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 26.5.2024, 11 Uhr.
Kaum ein Gestaltungsthema diskutieren wir so leidenschaftlich und kontrovers wie den Einsatz von Farbe: Sie steht im Zentrum unserer Wahrnehmung; sie trifft und betrifft jeden. Die Ausstellung des Museums der Baukultur NRW möchte dazu anregen, sich bewusst mit Wirkung und Funktion von Farben auseinanderzusetzen. Es geht um „richtige“ und „gute“ Gestaltung, um „falsche“ Farben, Wahrnehmungsphänomene und Sehgewohnheiten, Konflikte mit Farben, aber auch um virtuelle Realitäten sowie künstlerische Positionen.
„380-780 nm“ fordert dazu auf, sich mit Blick auf eine klimagerechte Baukultur an der Frage zu beteiligen: Was kann Farbe künftig für unsere räumliche Gestaltung leisten?
Ein Überblick der Ausstellung
Der dokumentarische Bereich zeigt Projekte, bei denen die Farbgebung im Zentrum eines Konflikts stand oder bei denen Farbe als Mittel zur Lösung eingesetzt wurde.
Die „Laborformate“ spielen mit Wahrnehmung, Analyse, Bewusstmachung. Hier liegt der Fokus auf Interaktion.
Gibt es „gute“ und „richtige“ Farbgestaltung? Hier geht es um die Suche nach objektiven Kriterien und Regeln, die unabhängig vom persönlichen Geschmack die Farbwahl unterstützen.
„Falsche Farben“ stellt unser Farbempfinden auf die Probe, denn unsere Vorstellungen von „richtiger“ oder „guter“ Gestaltung beruhen auch auf Sehgewohnheiten, kulturellen Prägungen und Vorwissen.
Im „Farblabor“ geht es um Farbrezepturen, Wahrnehmungsphänomene und die Beziehung von Licht und Farbe.
Die zehn vorgestellten Arbeiten im Bereich „Virtual Reality“ sind das Ergebnis einer Kooperation von Baukultur NRW und der Peter Behrens School of Arts (Düsseldorf).
„Künstlerische Positionen“ verdeutlichen die Beziehung zwischen Farbe und Raum.
Wird sich ein zukünftiges, klimagerechtes Bauen und Umbauen auch ästhetisch und in Farben manifestieren? Richtungsweisende Architekt*innen und Büros werfen für die Ausstellung einen Blick in die Zukunft.
Online-Plattform
Anlässlich der Ausstellung „380–780 nm. Farben in Architektur und Stadt“ hat Baukultur NRW die Online-Plattform lokalkolor.de entwickelt. Das interaktive Tool lädt dazu ein, eigene Fotos von Gebäuden hochzuladen und sich damit an der Diskussion über Farben zu beteiligen. Die Fotos werden auf „lokalkolor.de“ zunächst ohne Wertung präsentiert: User können so unvoreingenommen entscheiden, ob Sie das jeweilige Beispiel als ge- oder misslungen empfinden. Erst nach der Abstimmung sieht man, wie andere Nutzer*innen das Projekt bewertet haben. Und erst dann wird auch die ursprüngliche Intention des Einreichenden offengelegt.
Die eingereichten Fotos und lokalkolor selbst werden Teil der Ausstellung „380–780 nm“.