Presse: Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels

Mit der Wanderausstellung zeigt das Museum der Baukultur NRW von 9. November bis 13. Dezember 2025 in der Berger Kirche in Düsseldorf die Möglichkeiten für neue Nutzungen leer stehender Kirchen – und welchen Blick die beteiligten Menschen darauf haben.

Pressematerialien

10.11.2025 – Pressemitteilung

Baukultur NRW feiert Eröffnung von „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ in Düsseldorf

Neue Nutzungen für leerstehende Kirchen – das zeigt die Ausstellung „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, die das Museum der Baukultur NRW am Sonntag, 9. November 2025, in der Berger Kirche in Düsseldorf eröffnet hat. Die Ausstellung ist dort bis zum 13. Dezember zu sehen und präsentiert, wie diese Kirchen in Nordrhein-Westfalen ein Familienzentrum, ein Dojo oder sogar ein Fahrradgeschäft werden können. Welche Aufgaben ergeben sich daraus für Architektinnen und Architekten? Welche Rolle spielen Kirchengebäude für die Stadtentwicklung und wie lässt sich ein Dialog zwischen Trägern, Kommunen und Initiativen über die Transformation gestalten?

Zur Eröffnung sprachen Heinrich Fucks als Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf und Felix Hemmers, Kurator der Ausstellung. Musikalisch begleitet wurde der Abend von Vibraphonist Tom Lorenz. Fucks erläuterte die Situation für die evangelische Kirche in Düsseldorf und beschrieb die Schwierigkeit, aufgrund der sinkenden Mitgliederzahlen Kirchen aufgeben zu müssen. Ziel sei jedoch, dass sie als lebendige Orte mit neuer Nutzung weiterbestehen. Der Wandel wirke sich auf die Stadt aus, sagte Fucks, und stelle auch die Stadtplanung vor neue Aufgaben.

Felix Hemmers betonte, dass sich der Leerstand von Kirchen in den vergangenen drei bis vier Jahren deutlich verschärft habe. „Der Druck auf die Gemeinden erhöht sich, weil immer mehr Kirchen betroffen sind. Wir beobachten, dass Kirchen immer häufiger zu reinen Immobilien werden – das sind sie aber nicht.“ Mit der Ausstellung wolle Baukultur NRW zeigen, dass „Kirchen als physische Orte gebraucht werden – als einzigartige Räume, die es sonst so nicht gibt.“

In der Ausstellung illustriert das Museum der Baukultur NRW mit 20 Video-Interviews die Bandbreite, Vielfältigkeit und Komplexität der an den Umnutzungsprozessen beteiligten Personen sowie ihre Haltungen. Wie geht ein Architekt den Umbau an, was denkt ein Gemeindemitglied bei der letzten Messe, wie begleitet eine Pfarrerin die Umnutzung, wo setzt ein Immobilienentwickler an? Dabei geht es auch um Dialog, Zusammenarbeit und Kompromissfindung. 

„Die Ausstellung überführt diese Stimmenvielfalt in eine räumliche Erfahrung: Besucher*innen begegnen den Protagonist*innen unmittelbar im Kirchenraum“, sagt Kurator Felix Hemmers von Baukultur NRW. „Denn Transformationsprozesse von Kirchengebäuden sind immer komplex, emotional und von der Mitwirkung vieler Akteursgruppen geprägt. Ob es gelingt, eine neue Nutzung in den Gebäuden zu etablieren, hängt entscheidend davon ab, wie gut die unterschiedlichen Perspektiven zu einer gemeinsamen Vision vereint werden können.“

Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung sind umgenutzte Kirchen aus NRW: Vorgestellt werden 27 Projekte, zum Beispiel die Kirche Christus-König in Düsseldorf (Familienzentrum), die Dreifaltigkeitskirche in Köln (Aikido-Dojo) oder St. Rochus in Jülich (Fahrradgeschäft). Damit wird die große inhaltliche und architektonische Breite der neuen Nutzungen sichtbar.

Ort der Baukultur: die Berger Kirche in Düsseldorf
Der Ausstellungsort, die Berger Kirche, ist ein wichtiges Düsseldorfer Baudenkmal. 1687 als erste lutherische Kirche der Stadt geweiht, wurde sie im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und in den 1960er Jahren wieder aufgebaut. Die heutige Innenausstattung stammt von Tobias Rehberger. Auf dem Außengelände erinnert ein Trauerort an verstorbene Flüchtlinge und Zuwanderer*innen. Die Kirche wird nicht mehr gottesdienstlich genutzt und dient Kulturveranstaltungen und Begegnungen. 

3.000 Kirchen fallen aus der Nutzung
In den kommenden Jahrzehnten werden 30 bis 50 Prozent der Kirchengebäude in Deutschland leer stehen. In NRW betrifft das bis zu 3.000 der rund 6.000 Kirchen. Sind diesem Trend die kirchlichen Institutionen bis vor wenigen Jahren nicht oder kaum begegnet, erhöht sich nun der Handlungsdruck zum Umgang mit dem Bestand deutlich. Als „Vierte Orte“ – Orte, die über soziale Treffpunkte hinaus gemeinschaftliche, kontemplative und kulturelle Räume eröffnen – besitzen Kirchen jedoch ein einzigartiges baukulturelles und gesellschaftliches Potenzial. Felix Hemmers: „Kirchen als Vierte Orte“ möchte Diskussionen anstoßen, wie lokale Kirchen künftig genutzt werden können. Ziel ist es, die Türen dieser Räume wieder zu öffnen und Menschen vor Ort miteinander ins Gespräch zu bringen. Besonders in solchen Experimentierphasen entstehen oft kreative Ideen und tragfähige Konzepte.“

Begleitprogramm: Kirchentransformation – ein Auftrag für Architekt*innen
Thematisch ergänzt wird die Ausstellung durch die Veranstaltung „Kirchentransformation – Architekturaufgabe und Stadtentwicklungsmoment“ am Dienstag, 11. November 2025, um 18 Uhr in der Berger Kirche. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Baukultur NRW und der Architektenkammer NRW. Eröffnet wird sie mit einem Impuls von Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW; Kurator Felix Hemmers führt in die Ausstellung ein. Auf dem Podium diskutieren Ernst Uhing, Heinrich Fucks, Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf; Katja Mehring, Architektin BDA, bolzen + mehring architekten, Mönchengladbach; Thomas Georg Schaplik, Prodekan Peter Behrens School of Arts, Düsseldorf; und Brigitte Brühn, Pfarrerin, Evangelische Kirchengemeinde Düsseldorf-Mitte. Moderiert wird das Gespräch von Felix Hemmers.

Außerdem finden zwei öffentliche Führungen mit Kurator Felix Hemmers statt: am Samstag, 15. November, und am Samstag, 13. Dezember, jeweils um 12 Uhr.
 

Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels

Laufzeit: 9.11. bis 13.12.2025

Ausstellungsort: Berger Kirche, Berger Straße 18 (Hofeingang), 40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten: dienstags 12 bis 17.30 Uhr, samstags 11 bis 15 Uhr; Eintritt frei

Führungen: Samstag, 15.11.2025, 12 Uhr, und Samstag, 13.12.2025, 12 Uhr

Begleitveranstaltung: Dienstag, 11.11.2025, 18 Uhr:
Kirchentransformation – Architekturaufgabe und Stadtentwicklungsmomentin Kooperation mit der Architektenkammer NRW

Kurator: Felix Hemmers

Szenografie: Peter Köddermann und Felix Hemmers (Baukultur NRW)

Gestaltung der Ausstellungsmedien: Bande für Gestaltung

Partner: Evangelischer Kirchenkreis Düsseldorf

Medienpartner: KulturWest

Informationen zur Ausstellung: baukultur.nrw/kirchenvierteorte

Online-Plattform: zukunft-kirchen-raeume.de

Pressekontakt Baukultur Nordrhein-Westfalen

Timo Klippstein | Kommunikation
Leithestraße 33; 45886 Gelsenkirchen
0209 402441–18 |

Pressematerial und Fotos zur Ausstellung: https://baukultur.nrw/presse


Über Baukultur Nordrhein-Westfalen

Baukultur Nordrhein-Westfalen ist als Institution im Land die Adresse für Baukultur. Wir initiieren, organisieren, vernetzen und kommunizieren aktuelle baukulturelle Themen. Dazu kooperiert Baukultur NRW mit vielen Partnern und unterstützt beispielhafte Projekte Dritter. Mit dem eigenen Museum der Baukultur präsentiert und inszeniert Baukultur NRW wichtige gesellschaftliche Fragen und Entwicklungen – in NRW und über die Landesgrenzen hinaus. Diese Form eines mobilen Museums der Baukultur ist weltweit einzigartig. Gefördert wird Baukultur Nordrhein-Westfalen vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD NRW).

Pressebilder

Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. | Foto: Claudia Dreyße
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025.
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. | Foto: Claudia Dreyße
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025.
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. Kurator Felix Hemmers von Baukultur NRW führte in die Ausstellung ein. | Foto: Claudia Dreyße
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. Kurator Felix Hemmers von Baukultur NRW führte in die Ausstellung ein.
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. | Foto: Claudia Dreyße
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025.
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. | Foto: Claudia Dreyße
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025.
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. Heinrich Fucks, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorfs erläuterte die Situation der Kirchen in Düsseldorf. | Foto: Claudia Dreyße
Ausstellungseröffnung „Kirchen als Vierte Orte“, Berger Kirche, Düsseldorf, 9.11.2025. Heinrich Fucks, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorfs erläuterte die Situation der Kirchen in Düsseldorf.
Kirche St. Ursula in Hürth, 1954–1956 erbaut; Architekt: Gottfried Böhm; ursprüngliche Nutzung: Katholische Pfarrkirche des Erzbistums Köln; 1993 unter Denkmalschutz gestellt; 2010 kaufte der Kunsthändler und Galerist Rafael Jablonka das Sakralgebäude, welches nach denkmalgerechtem Umbau unter dem Namen „Böhm Chapel“ als Ort für wechselnde Kunstaustellungen dient. | Foto: Felix Hemmers
Kirche St. Ursula in Hürth, 1954–1956 erbaut; Architekt: Gottfried Böhm; ursprüngliche Nutzung: Katholische Pfarrkirche des Erzbistums Köln; 1993 unter Denkmalschutz gestellt; 2010 kaufte der Kunsthändler und Galerist Rafael Jablonka das Sakralgebäude, welches nach denkmalgerechtem Umbau unter dem Namen „Böhm Chapel“ als Ort für wechselnde Kunstaustellungen dient.
St. Rochus in Jülich, 1961 Fertigstellung und Einweihung; Architekt: Gottfried Böhm; ursprüngliche Nutzung: katholische Pfarrkirche; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2022 Verkauf an ein Gemeindemitglied, das dort seit 2023  ein Fahrradgeschäft samt Werkstatt betreibt | Foto: Felix Hemmers
St. Rochus in Jülich, 1961 Fertigstellung und Einweihung; Architekt: Gottfried Böhm; ursprüngliche Nutzung: katholische Pfarrkirche; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2022 Verkauf an ein Gemeindemitglied, das dort seit 2023 ein Fahrradgeschäft samt Werkstatt betreibt
Liebfrauenkirche Duisburg, erbaut 1958–1971; Architekt: Dr. Toni Hermanns; ursprüngliche Nutzung: Pfarrkirche der Katholischen Liebfrauen-Kirchengemeinde; Gebäude steht unter Denkmalschutz; die Stiftung Brennender Dornbusch ist seit 2008 neue Eigentümerin und nutzt das Gebäude als Kulturkirche und Ort des Dialogs unterschiedlicher Kulturen, außerdem für  Konzerte, Ausstellungen, Versammlungen und Performances; die weiterhin gewidmete Kapelle wird noch sakral genutzt, beispielsweise bei Abendgebeten | Foto: Christian Huhn
Liebfrauenkirche Duisburg, erbaut 1958–1971; Architekt: Dr. Toni Hermanns; ursprüngliche Nutzung: Pfarrkirche der Katholischen Liebfrauen-Kirchengemeinde; Gebäude steht unter Denkmalschutz; die Stiftung Brennender Dornbusch ist seit 2008 neue Eigentümerin und nutzt das Gebäude als Kulturkirche und Ort des Dialogs unterschiedlicher Kulturen, außerdem für Konzerte, Ausstellungen, Versammlungen und Performances; die weiterhin gewidmete Kapelle wird noch sakral genutzt, beispielsweise bei Abendgebeten
Kreuzeskirche Essen, 1894–1896 erbaut, Architekt: August Orth, 1943 bis auf die Außenmauern zerstört; 1949–1953 vereinfacht wieder aufgebaut; ursprüngliche Nutzung: Gemeindekirche der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Altstadt; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2013 Privatisierung; 2016 Umbau und Nutzungserweiterung zur Veranstaltungsstätte; kirchliche und sakrale Nutzung; aktuell gibt es drei Nutzer: die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Altstadt nutzt das Gebäude weiterhin als Gottesdienststätte und für Amtshandlungen; der Verein Forum Kreuzeskirche Essen betreibt gemeinnützige Kulturveranstaltungen; der Unternehmer Reinhard Wiesemann nutzt die Kirche als „Eventlocation“ für Feiern, Kongresse und Tagungen, Ausstellungen und Konzerte | Foto: Christian Huhn
Kreuzeskirche Essen, 1894–1896 erbaut, Architekt: August Orth, 1943 bis auf die Außenmauern zerstört; 1949–1953 vereinfacht wieder aufgebaut; ursprüngliche Nutzung: Gemeindekirche der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Altstadt; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2013 Privatisierung; 2016 Umbau und Nutzungserweiterung zur Veranstaltungsstätte; kirchliche und sakrale Nutzung; aktuell gibt es drei Nutzer: die Evangelische Kirchengemeinde Essen-Altstadt nutzt das Gebäude weiterhin als Gottesdienststätte und für Amtshandlungen; der Verein Forum Kreuzeskirche Essen betreibt gemeinnützige Kulturveranstaltungen; der Unternehmer Reinhard Wiesemann nutzt die Kirche als „Eventlocation“ für Feiern, Kongresse und Tagungen, Ausstellungen und Konzerte
Friedenskirche Bochum, 1967–1969 erbaut; Architekten: Walter Arns, Louis Buderus sen., Arnold Rupprecht; ursprüngliche Nutzung: Evangelische Pfarrkirche mit Gemeindezentrum; 2013/2014 Umbau zum Stadtteilzentrum Q1 mit Cafeteria, Gruppenräumen, Jugendbereich, Büros und Veranstaltungssaal; Teil des Konzepts ist die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Familienzentrum und der Kindertagesstätte; im ehemaligen Kirchengebäude wurde ein sakraler Raum als Friedenskapelle gestaltet | Foto: Christian Huhn
Friedenskirche Bochum, 1967–1969 erbaut; Architekten: Walter Arns, Louis Buderus sen., Arnold Rupprecht; ursprüngliche Nutzung: Evangelische Pfarrkirche mit Gemeindezentrum; 2013/2014 Umbau zum Stadtteilzentrum Q1 mit Cafeteria, Gruppenräumen, Jugendbereich, Büros und Veranstaltungssaal; Teil des Konzepts ist die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Familienzentrum und der Kindertagesstätte; im ehemaligen Kirchengebäude wurde ein sakraler Raum als Friedenskapelle gestaltet
Dreifaltigkeitskirche Köln, 1961–1963 erbaut, Architekt: Georg Rasch; ursprüngliche Kirche der evangelischen Kirchengemeinde Bickendorf; 2019–2022 Umbau nach Plänen von Paul Böhm in ein Aikido-Dojo; die Kirche versteht sich zudem weiterhin als offener Ort, an dem alle interessierten Besucher*innen zur Ruhe kommen können. | Foto: Felix Hemmers
Dreifaltigkeitskirche Köln, 1961–1963 erbaut, Architekt: Georg Rasch; ursprüngliche Kirche der evangelischen Kirchengemeinde Bickendorf; 2019–2022 Umbau nach Plänen von Paul Böhm in ein Aikido-Dojo; die Kirche versteht sich zudem weiterhin als offener Ort, an dem alle interessierten Besucher*innen zur Ruhe kommen können.
Heilig-Geist-Kirche, Essen. 1956–1957 erbaut, Architekten: Dominikus und Gottfried Böhm; seit 2020 wird das Sakralgebäude nicht mehr liturgisch genutzt. Das Bauwerk befindet sich derzeit mitten im Transformationsprozess. Ein Investor plant, hier einen „Kunstort“ entstehen zu lassen und dabei lokale Kultureinrichtungen und Hochschulen einzubeziehen. Heilig Geist ist Ausstellungsort von „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, 1.9.–6.10.2024. | Foto: Felix Hemmers
Heilig-Geist-Kirche, Essen. 1956–1957 erbaut, Architekten: Dominikus und Gottfried Böhm; seit 2020 wird das Sakralgebäude nicht mehr liturgisch genutzt. Das Bauwerk befindet sich derzeit mitten im Transformationsprozess. Ein Investor plant, hier einen „Kunstort“ entstehen zu lassen und dabei lokale Kultureinrichtungen und Hochschulen einzubeziehen. Heilig Geist ist Ausstellungsort von „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, 1.9.–6.10.2024.
Dreifaltigkeitskirche Münster, 1937–1939 erbaut, Architekten: Heinrich Besteller und Alfred Hörmann; ursprüngliche Nutzung als Kirche des Bistums Münster. 2010 Verkauf an das Wohnungsunternehmen der Stadt Münster „Wohn+Stadtbau". Bis 2012 Umbau, Architekten: Pfeiffer, Ellermann, Preckel, Münster. Heute sind dort ein soziales Wohnprojekt und Gewerberäume untergebracht. | Foto: Felix Hemmers
Dreifaltigkeitskirche Münster, 1937–1939 erbaut, Architekten: Heinrich Besteller und Alfred Hörmann; ursprüngliche Nutzung als Kirche des Bistums Münster. 2010 Verkauf an das Wohnungsunternehmen der Stadt Münster „Wohn+Stadtbau". Bis 2012 Umbau, Architekten: Pfeiffer, Ellermann, Preckel, Münster. Heute sind dort ein soziales Wohnprojekt und Gewerberäume untergebracht.
Dreifaltigkeitskirche Münster, 1937–1939 erbaut, Architekten: Heinrich Besteller und Alfred Hörmann; ursprüngliche Nutzung als Kirche des Bistums Münster. 2010 Verkauf an das Wohnungsunternehmen der Stadt Münster „Wohn+Stadtbau". Bis 2012 Umbau, Architekten: Pfeiffer, Ellermann, Preckel, Münster. Heute sind dort ein soziales Wohnprojekt und Gewerberäume untergebracht. | Foto: Felix Hemmers
Dreifaltigkeitskirche Münster, 1937–1939 erbaut, Architekten: Heinrich Besteller und Alfred Hörmann; ursprüngliche Nutzung als Kirche des Bistums Münster. 2010 Verkauf an das Wohnungsunternehmen der Stadt Münster „Wohn+Stadtbau". Bis 2012 Umbau, Architekten: Pfeiffer, Ellermann, Preckel, Münster. Heute sind dort ein soziales Wohnprojekt und Gewerberäume untergebracht.
St. Bartholomäus Köln, 1959 erbaut, Architekt: Hans Schwippert (1899–1973); ursprüngliche Nutzung als Kirche des Erzbistums Köln. Das Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz. 2011-2013 Umbau zu einer Grabeskirche; heutige Nutzung als Kolumbarium. Die Kirche kann bei Bedarf neben der Grabesfunktion weiterhin für kleinere Gottesdienste oder Musik- und Kulturveranstaltungen genutzt werden. | Foto: Felix Hemmers
St. Bartholomäus Köln, 1959 erbaut, Architekt: Hans Schwippert (1899–1973); ursprüngliche Nutzung als Kirche des Erzbistums Köln. Das Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz. 2011-2013 Umbau zu einer Grabeskirche; heutige Nutzung als Kolumbarium. Die Kirche kann bei Bedarf neben der Grabesfunktion weiterhin für kleinere Gottesdienste oder Musik- und Kulturveranstaltungen genutzt werden.
St. Bartholomäus Köln, 1959 erbaut, Architekt: Hans Schwippert (1899–1973); ursprüngliche Nutzung als Kirche des Erzbistums Köln. Das Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz. 2011-2013 Umbau zu einer Grabeskirche; heutige Nutzung als Kolumbarium. Die Kirche kann bei Bedarf neben der Grabesfunktion weiterhin für kleinere Gottesdienste oder Musik- und Kulturveranstaltungen genutzt werden. | Foto: Felix Hemmers
St. Bartholomäus Köln, 1959 erbaut, Architekt: Hans Schwippert (1899–1973); ursprüngliche Nutzung als Kirche des Erzbistums Köln. Das Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz. 2011-2013 Umbau zu einer Grabeskirche; heutige Nutzung als Kolumbarium. Die Kirche kann bei Bedarf neben der Grabesfunktion weiterhin für kleinere Gottesdienste oder Musik- und Kulturveranstaltungen genutzt werden.
St. Marien Bochum, 1867–1872 erbaut, Architekt: Gerhard August Fischer (1833–1906); ursprüngliche Nutzung: Pfarrkirche der Katholischen Propsteigemeinde St. Peter und Paul des Bistums Essen. 2002 profaniert.  2012 Wettbewerb Musikzentrum Bochum, 1. Preis und Realisierung: Bez + Kock Architekten, Stuttgart. Oktober 2016 eröffnet Oktober 2016 Eröffnung als Konzerthaus für die Bochumer Symphoniker und Saal für die städtische Musikschule, „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ der Stadt Bochum. Das Gebäude der ehemaligen St. Marienkirche dient als Foyer und Veranstaltungsort für beide Säle. | Foto: Christian Huhn
St. Marien Bochum, 1867–1872 erbaut, Architekt: Gerhard August Fischer (1833–1906); ursprüngliche Nutzung: Pfarrkirche der Katholischen Propsteigemeinde St. Peter und Paul des Bistums Essen. 2002 profaniert. 2012 Wettbewerb Musikzentrum Bochum, 1. Preis und Realisierung: Bez + Kock Architekten, Stuttgart. Oktober 2016 eröffnet Oktober 2016 Eröffnung als Konzerthaus für die Bochumer Symphoniker und Saal für die städtische Musikschule, „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ der Stadt Bochum. Das Gebäude der ehemaligen St. Marienkirche dient als Foyer und Veranstaltungsort für beide Säle.
St. Marien Bochum, 1867–1872 erbaut, Architekt: Gerhard August Fischer (1833–1906); ursprüngliche Nutzung: Pfarrkirche der Katholischen Propsteigemeinde St. Peter und Paul des Bistums Essen. 2002 profaniert.  2012 Wettbewerb Musikzentrum Bochum, 1. Preis und Realisierung: Bez + Kock Architekten, Stuttgart. Oktober 2016 eröffnet Oktober 2016 Eröffnung als Konzerthaus für die Bochumer Symphoniker und Saal für die städtische Musikschule, „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ der Stadt Bochum. Das Gebäude der ehemaligen St. Marienkirche dient als Foyer und Veranstaltungsort für beide Säle. | Foto: Christian Huhn
St. Marien Bochum, 1867–1872 erbaut, Architekt: Gerhard August Fischer (1833–1906); ursprüngliche Nutzung: Pfarrkirche der Katholischen Propsteigemeinde St. Peter und Paul des Bistums Essen. 2002 profaniert. 2012 Wettbewerb Musikzentrum Bochum, 1. Preis und Realisierung: Bez + Kock Architekten, Stuttgart. Oktober 2016 eröffnet Oktober 2016 Eröffnung als Konzerthaus für die Bochumer Symphoniker und Saal für die städtische Musikschule, „Anneliese Brost Musikforum Ruhr“ der Stadt Bochum. Das Gebäude der ehemaligen St. Marienkirche dient als Foyer und Veranstaltungsort für beide Säle.
Kirche Christus König in Düsseldorf 1929–1930 erbaut; Architekt: Franz Schneider; ursprüngliche Nutzung: Kirche des Erzbistums Köln; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2009 profaniert, 2011–2013 Umbau, heutige Nutzung als Familienzentrum und Kindertagesstätte. | Foto: Max Hampel
Kirche Christus König in Düsseldorf 1929–1930 erbaut; Architekt: Franz Schneider; ursprüngliche Nutzung: Kirche des Erzbistums Köln; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2009 profaniert, 2011–2013 Umbau, heutige Nutzung als Familienzentrum und Kindertagesstätte.
Kirche Christus König in Düsseldorf 1929–1930 erbaut; Architekt: Franz Schneider; ursprüngliche Nutzung: Kirche des Erzbistums Köln; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2009 profaniert, 2011–2013 Umbau, heutige Nutzung als Familienzentrum und Kindertagesstätte. | Foto: Max Hampel
Kirche Christus König in Düsseldorf 1929–1930 erbaut; Architekt: Franz Schneider; ursprüngliche Nutzung: Kirche des Erzbistums Köln; Gebäude steht unter Denkmalschutz; 2009 profaniert, 2011–2013 Umbau, heutige Nutzung als Familienzentrum und Kindertagesstätte.

Pressedownloads

  • Pressemitteilung „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, Ausstellungsstation Berger Kirche, Düsseldorf, 28.10.2025
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  • Pressemitteilung „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, Ausstellungsstation Berger Kirche, Düsseldorf, 2.10.2025
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  • Pressefotos „Kirchen als Vierte Orte“ Ausstellungseröffnung Berger Kirche, Fotos Claudia Dreyße, 9.11.2025
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  • Pressefotos „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, Ausstellungsstation Berger Kirche, Düsseldorf
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  • Pressefotos „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ – Kirchenprojekte
    (zip, 35,1 MB)
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  • Fotocredits und Bildbeschreibungen „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ – Kirchenprojekte
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  • Pressefotos „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, Ausstellungsstation Essen – Ausstellungsfotos Claudia Dreyße, 1.9.2024
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  • Fotocredits und Bildbeschreibungen „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“, Essen – Ausstellungsfotos Claudia Dreyße
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