Pressematerialien
15. Juni 2021 - Vorankündigung
Ausstellung im Baukunstarchiv NRW in Dortmund (27.08. – 07.11.2021): Harald Deilmann – Lebendige Architektur
Der Münsteraner Architekt Harald Deilmann (1920 – 2008) prägte mit seinen Bauten die Nachkriegsarchitektur in Deutschland. Aus Anlass seines 100. Geburtstags widmen ihm das Baukunstarchiv NRW, das Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen und die Technische Universität Dortmund eine besondere Werkschau: „Harald Deilmann – Lebendige Architektur“ (27.08. – 07.11.2021).
Damit wird das umfangreiche architektonische Lebenswerk von Harald Deilmann erstmals einer breiten Öffentlichkeit in einer Ausstellung vorgestellt. Sein Wirken als Architekt und Stadtplaner, als langjähriger Hochschullehrer, als Preisrichter, Berater und Kunstförderer war vielfältig, die Auseinandersetzung mit nahezu allen Bereichen der Architektur blieb für ihn charakteristisch.
Zu den bekanntesten Bauwerken von Deilmann zählen das Stadttheater Münster (1956, mit M. von Hausen, O. Rave und W. Ruhnau), die Kurklinik Bad Salzuflen (1957), die WestLotto-Bauten in Münster (1960, 1978), das Clemens-Sels-Museum Neuss (1975) sowie die markanten Bauten der Westdeutschen Landesbank in Münster (1975), Dortmund (1978), Luxemburg (1978) und Düsseldorf (1982), und der Rheinturm in Düsseldorf (1982). Seine Schulbauten in Dorsten und Lemgo sowie die John F. Kennedy-Schule in Berlin setzten in den 1960er Jahren neue Maßstäbe im Bildungsbau. Mit seinen Rathäusern in Gronau und Minden erprobte Harald Deilmann in den 1970er-Jahren urbane Nutzungskonzepte. Die Frage des Wohnens erforschte er grundlegend und entwarf neuartige Wohnformen.
Die Ausstellung thematisiert auch die Frage nach dem heutigen Umgang mit seinem Werk: Einzelne Deilmann-Bauten stehen bereits unter Denkmalschutz oder werden saniert; andere wurden abgerissen; wieder andere harren noch ihrer Wiederentdeckung.
Die Ausstellung „Harald Deilmann - Lebendige Architektur“ ist ein Partnerprojekt des Baukunstarchivs NRW, des Museums der Baukultur Nordrhein-Westfalen und der Technischen Universität Dortmund. Die Ausstellung wird gefördert durch die LWL-Kulturstiftung und die Andreas Deilmann Familienstiftung.
„Harald Deilmann – Lebendige Architektur“
Laufzeit: 27.08. – 7.11.2021
Ausstellungsort: Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, 44135 Dortmund
Begleitveranstaltungen:
7. Oktober 2021, 19 Uhr
– DIE VERANSTALTUNG IST ABGESAGT! –
Vortrag + GesprächWie werden wir morgen ... wohnen? Harald Deilmann: Wohnbauten – retrospektiv
26. Oktober 2021, 19 Uhr
Vortrag + GesprächDas Dortmunder Modell gestern-heute-morgen
28. Oktober 2021, 19 Uhr
Vortrag + GesprächWie werden wir morgen ... lernen? Harald Deilmann: Bildungsbauten – retrospektiv
7. November 2021, 15 Uhr
Finnisage
Erinnerungen an Harald Deilmann
Ausstellungskonzept: Stefan Rethfeld, Münster; Ursula Kleefisch-Jobst, Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen
Kurator: Stefan Rethfeld, Münster
Projektleitung: Ursula Kleefisch-Jobst, Museum der Baukultur Nordrhein-Westfalen
Ausstellungsinszenierung: Martin Sinken, sinken architekten, Köln
Ausstellungsgrafik: Matthias und Jule Steffen, Kikkerbillen – Büro für Gestaltung, Köln
Produktion und Aufbau Ausstellungsarchitektur: designbauwerk, Köln
Zur Ausstellung erscheint ein begleitender Katalog in der Reihe „Baukunstarchiv NRW“ im Verlag Kettler, Dortmund.
Pressebilder

Foto: Wiechmann Aiette-Shagal
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Foto: Stefan Rethfeld
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