Brauchbares Erbe oder ungeliebter Nachlass?

Der Umgang mit den Bauten der 1960er und 1970er Jahre steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung am 4. Juni 2018 im Kölner Domforum.

Dieser Bestand stellt die umfangreichste Epoche der uns umgebenden Gebäude dar, gerät aber – insbesondere in wachsenden Städten wie Köln – unter erheblichen Veränderungsdruck. Eine allgemeine denkmalpflegerische Bewertung hat noch nicht stattgefunden und viele Bauten verschwinden bereits unbewertet. Aber nicht nur aus baukulturellen, auch aus volkswirtschaftlichen und ökologischen Gründen sollten diese Bauten unter dem Aspekt des Erbes seiner Epoche betrachtet werden. Was ist schützenswert, was erhaltenswert und was ist nutzbar? Ist die Architektur der Nachkriegsmoderne „brauchbares Erbe oder ungeliebter Nachlass“?

Diese Frage stellen sich die Referenten Dr. Martin Bredenbeck (Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz) und Dr. Christine Kämmerer (StadtBauKultur NRW). Die anschließende Diskussion wird moderiert von Dr. Thomas Werner (Stadtkonservator Köln).

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Die Bürgerstadt weiterbauen – Stadtentwicklung und Identität“, in der sich das Architektur Forum Rheinland aktuellen Fragestellungen in der Stadtentwicklung widmet.

Weitere Informationen unter: www.architektur-forum-rheinland.de

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