Das dachte sich IKEAs Innovationslabor SPACE10 und startete in Kollaboration mit dem Berliner Büro f°am das spielerische Forschungsprojekt „Spaces on Wheels“, um das Potential autonomer Fahrzeuge zu untersuchen, das über den reinen Transport hinausgeht.
Wenn die primäre Funktion des Transports wegfällt, wird der Innenraum des Autos und die freie Zeit, die wir in ihm haben, zu seinem größten Potential. So werden selbstfahrende Fahrzeuge nicht nur die Art und Weise verändern, wie wir von A nach B kommen, sondern auch wie wir miteinander leben und wie neue Technologien möglichst zugänglich und demokratisch gestaltet werden können. Auf diesem Grundgedanken entwickelte das Forschungsteam sieben Konzepte für Räume auf Rädern, die aufzeigen wie zukünftige städtische Mobilität unseren Alltag neu strukturieren könnte. So kann zum Beispiel das Büro auf Rädern dazu dienen auf dem Weg zu einem Termin sich mit seinen Kollegen auszutauschen und im mobilen Café kann die Fahrzeit für ein Gespräch mit Freunden genutzt werden. Eine Farm auf Rädern würde nicht nur frische Lebensmittel direkt in die Städte bringen, sondern auch den lokalen Bauern ermöglichen, ihr Geschäft auszuweiten. Und ein mit grüner Energie betriebenes fahrendes Hotelzimmer könnte die wohl nachhaltigste Art zu reisen werden. Das Projekt zielt nicht darauf ab die Entwürfe in die Tat umzusetzen, sondern will vielmehr zu einem breiteren Dialog über die Potentiale autonomer Mobilität anregen.
Neben dem Entwurf der mobilen Räume, hat das Team zudem eine App entwickelt, in der man die Buchung eines Raums auf Rädern, virtuell und interaktiv testen kann.
Weitere Informationen unter: www.space10.io (englisch)