Foto: Peter Breuer

Gesetz und Freiheit. Über den Architekten Friedrich Wilhelm Kraemer

Im Jahr 2007 wäre der einflussreiche Architekt Friedrich Wilhelm Kraemer (1907–1990) 100 Jahre alt geworden. Das M:AI zeigte mit der Architektenkammer NRW und der Technischen Universität Braunschweig eine Ausstellung zu Kraemers Werk.

Laufzeit

24. Oktober bis 25. November 2008

Spielorte

Haus der Architekten (Architektenkammer NRW), Düsseldorf

Landesmuseum Braunschweig (Erstspielort), 2007

Landesvertretung NRW in Berlin, 2007

Kuratoren

Karin Wilhelm mit Olaf Gisbertz, Detlef Jessen-Klingenberg, Anne Schmedding und Martina Fendt, Institut für Bau- und Stadtbaugeschichte, Fachbereich gtas, der Technischen Universität Braunschweig

Ausstellungsarchitektur

Claudius Pratsch, Studio für Architekturen, Berlin

Partner

Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW; Architektenkammer NRW; Technischen Universität Braunschweig (Institut für Bau- und Stadtbaugeschichte/ Fachbereich gtas)

Als Begründer der „Braunschweiger Schule“ hat Kraemer auch in Nordrhein-Westfalen, insbesondere in Düsseldorf, seine Spuren hinterlassen. Nach seinen Plänen entstand die Landeszentralbank, heute Zentrale der Deutschen Bundesbank (1959-64), die Sparkasse (1959-64) und der Neu- und Umbau der Deutschen und Dresdner Bank (1976-90).

Das bekannteste und markanteste Gebäude Kraemers ist aber die elegante, muschelartige Kuppel der Jahrhunderthalle der Farbwerke Hoechst A.G. in Frankfurt (1961-62). Sie ist Ausdruck von Kraemers internationaler Orientierung. Der Architekt leistete mit seinem vielschichtigen Werk aus Wohnungsbauten, Industrie- und Geschäftsgebäuden sowie Kultur- und Bildungsbauten einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung der deutschen Nachkriegsarchitektur.

Die Ausstellung wurde vom Institut für Bau- und Stadtbaugeschichte (Fachbereich gtas) der TU Braunschweig konzipiert und basierte auf persönlichen Gesprächen mit Weggefährten Kraemers, der Sichtung vieler Bauakten und -pläne sowie seiner wenigen persönlichen Zeichnungen. Besonders die Fotos von namhaften Fotografen wie Heinrich Heidersberger haben wesentlich zur Faszination der Architektur dieser Zeit beigetragen. Gezeigt wurden Originalpläne von Projekten und Wettbewerben, Skizzen, Aufsätze und Briefe. In einer rund 35-minütigen Filmdokumentation kamen Zeitzeugen zu Wort.

Ihre Kontakte für diesen Bereich

Peter Köddermann

Peter Köddermann
Ausstellungsformate

T 0209 402 441-0
Iris Tritthart

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Ausstellungssekretariat

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