21.08.2024
B wie Baukultur
Das Projekt „B wie Baukultur“ fördert die baukulturelle Bildung von Grundschulkindern – mit einem modularen Lehrkonzept, verschiedenen Medien und Informationen sowie einer App.
Wer über Bildung spricht, denkt meist an Schule. Jedoch kommt Baukultur dort nicht vor. Allenfalls gibt es im Kunstunterricht zarte Bande zur Architektur. Das reicht sicherlich nicht aus, um Kinder und Jugendliche, aber letztlich auch Erwachsene für die gebaute Umwelt - also Häuser, Quartiere, Stadtteile sowie Städte - und deren Gestaltung zu sensibilisieren. Dies ist aber wichtig für unsere Lebensqualität, aber auch für die Umwelt. Denn das Bauen hat durch die enormen Emissionen gravierenden Folgen für das Klima und für unser Leben.
Vielleicht geht es, wenn wir heute über Baukultur sprechen, auch gar nicht um Grundsätze zum besseren Verständnis des Bauens, sondern vielmehr um neue Bedingungen für Architektur, Städtebau, Ingenieurwesen und Landschaftsgestaltung angesichts der Veränderungen des Klimas mit Folgen wie Dürren, Starkregen oder sinkender Biodiversität.
Wie also gehen wir mit dem Bauen um, wie mit dem Bestand, wie mit dem Grün in unseren Städten? Was meint der Begriff Baukultur überhaupt? Wie steht es grundsätzlich um die baukulturelle Bildung in Deutschland und wie kann sie Inhalt im Unterricht werden? Und wer sollte sie vermitteln? Wie verändern sich die am Bau beteiligten Berufe und was muss dafür in der Ausbildung vermittelt werden?
Dies und mehr ist Thema des Kulturpolitischen Forums, das zum Abschluss des Baukulturkongresses „Building Bildung. Perspektiven baukultureller Bildung“ am 18.11.2022 um 16 Uhr im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen stattfindet.
Es diskutieren:
Beginn: 16 Uhr
Hinweis: Das Kulturpolitische Forum wird von WDR 3 aufgezeichnet, der Einlass beginnt ab 15:30 Uhr. Gesendet wird das Format zu einem späteren Zeitpunkt, der noch bekannt gegeben wird.
Weitere Informationen zum Kulturpolitischen Forum finden Sie auf der Website des WDR.