Mit Pflanzen an der Fassade: Steht der Bosco Verticale in Mailand für die Bauwende angesichts der Klimaveränderungen oder für ein „weiter so“ der Baubranche?
Mit Pflanzen an der Fassade: Steht der Bosco Verticale in Mailand für die Bauwende angesichts der Klimaveränderungen oder für ein „weiter so“ der Baubranche? Foto: Francesco Ungaro via Pexels.

Bauen als Lösung?

Sebastian Schlecht sieht wenige Reaktionen aus der Baubranche zum Synthesereport des Weltklimarats. Statt einer Wende bemerkt er ein „weiter so“. Sein Kommentar im Blog.

Im März 2023 wurde der Synthesereport zum 6. Sachstandsbericht des Weltklimarates veröffentlicht. Haben wir diese Meldung schon erwartet, sind wir schon daran gewöhnt, dass unser Handeln sich in einer solchen Kontinuität als unverbesserlich erweist? Bisher hat die Veröffentlichung wenig Aufmerksamkeit aus der Baubranche bekommen.

Auch die Fakten zeigen weniger eine Trendwende als ein beharrliches „weiter so“. Die Realität ist aber eine andere - entgegen der eintretenden Gewöhnung an immer wiederkehrende schlechte Nachrichten. Diese Meldungen des IPCC-Berichtes bedeutet für uns als Menschen, als Architekten und Architektinnen und als Vertreter der Baukultur ganz klar: Die Situation verschlechtert sich dramatisch – wir haben das noch nicht im Griff.

Ergebnisse unserer Kultur

Betrachten wir das bauliche Ergebnis unseres kulturellen Handelns, stellt sich eine prinzipielle Frage: Wie konnte das passieren, und wie kann das Bauen in diesem Zusammenhang zu einem positiven Beitrag für die Gesellschaft und die Zukunft werden?

Der aktuelle Bericht betont besonders, dass die Minderung der Treibhausgas-Emissionen und die Anpassung an den Klimawandel zusammen und gleichzeitig gelöst werden müssen, und zwar ohne die Situation mit zusätzlichen Emissionen weiter zu verschlechtern. Und so warnt der Bericht, dass auch eine Anpassung an den Klimawandel irgendwann nicht mehr möglich ist. Unsere Zukunft ist also ganz direkt auch eine Frage der Baukultur, die wir nur zusammen mit den relevanten Ökosystemleistungen beantworten können.

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Fenna Tinnefeld

Fenna Tinnefeld
Projektmanagerin Grüne Städte und Regionen

T 0209 402441-21
Annika Stremmer

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Projektmanagerin Grüne Städte und Regionen

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