Diskussion in der Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ im Kunsthaus NRW in Aachen-Kornelimünster.
Diskussion in der Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ im Kunsthaus NRW in Aachen-Kornelimünster. Foto: © Dirk Rose, 2022

Baukultur NRW zeigt „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ in Aachen

Die Ausstellung ist von 5.11.22 bis 26.2.2023 in Aachen-Kornelimünster zu sehen. Im Rahmen des zweitägigen Symposiums „KUNST + BAU. Neue Perspektiven auf Nachkriegsmoderne und Gegenwart in NRW“ wird sie am 4.11. eröffnet.

Baukultur NRW präsentiert die Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ von 5. November 2022 bis 26. Februar 2023 im Kunsthaus NRW in Aachen

In, vor, neben, hinter, an oder auf – bei öffentlichen Gebäuden wie Hochschulen, Krankenhäusern, Schulen, Polizei- und Gerichtsgebäuden begegnen wir Kunst-und-Bau-Objekten. Auch bei Geschäfts-häusern, Konzernzentralen und anderen privaten Bauten finden sich diese speziellen Kunstwerke. Mit der von Christine Kämmerer kuratierten Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ bringt das Museum der Baukultur NRW das Thema wieder stärker in die Öffentlichkeit. Gezeigt wird die Ausstellung von 5. November 2022 bis 26. Februar 2023 im Kunsthaus NRW in Aachen-Kornelimünster. Die Ausstellungseröffnung findet statt am 4. November im Rahmen des zweitägigen Symposiums „KUNST + BAU. Neue Perspektiven auf Nachkriegsmoderne und Gegenwart in NRW“. Das Landesbüro für Bildende Kunst organisiert mit dem Kunsthaus NRW am 3. und 4. November zwei Veranstaltungen in Düsseldorf und Aachen zur Kunst an öffentlichen Bauten.

Ausstellung zeigt 30 Kunst-und-Bau-Objekte

In Kunst-und-Bau-Projekten setzen sich Künstler*innen mit Zeit, Ort, Raum und Funktion der Architektur auseinander. Ihre Werke können überraschen, irritieren und Identität stiften. Sie spiegeln gesellschaftliche Fragen und animieren zu neuen Blicken auf die Architektur. So werden Gebäude lebendig, es entstehen einzigartige Orte und Kunst und Architektur finden im Alltag zusammen.

30 Objekte aus NRW sind für diese Ausstellung exemplarisch ausgewählt. Zu sehen sind unter anderem die „Abluftplastiken“ von Friedrich Gräsel vor der ehemaligen Westdeutschen Landesbank in Münster (Architektur: Harald Deilmann), „Large Two Forms“ vor dem ehemaligen Bundeskanzleramt in Bonn von Henry Moore (Architektur: Planungsgruppe Stieldorf) oder Selma Gültopraks Werk „Earth Is Blue“ am Goethe-Gymnasium in Düsseldorf (Sanierung: RKW Architektur +). Fotos, Videos und Texte verdeutlichen die Vielfalt dieser besonderen Kunstform: Gattungen, Materialien und Dimensionen, vor allem unterschiedliche Formen der Entstehung und der Rezeption.

Mehr als um eine Beurteilung der künstlerischen Qualität geht es darum, den Mehrwert zu zeigen, den Kunst für den Bau, die Bauherr*innen und die Nutzer*innen erzeugen kann, aber auch auf Grenzen und Herausforderungen hinzuweisen. Die Ausstellung ist Teil des Projektes „Kunst und Bau“, mit dem sich Baukultur NRW bereits seit Längerem beschäftigt. Dazu gehört die digitale Kunst-und-Bau-Sammlung, die dazu einlädt, Objekte in NRW zu entdecken: kunstundbau.nrw.

Lange Tradition von Kunst und Bau

Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich dazu verpflichtet, bei herausgehobenen Bauten ein Prozent der Bauwerkskosten für die Realisierung von Kunstwerken einzuplanen. Diese zum 1. Januar 2022 aktualisierte Regelung knüpft an eine lange Tradition an: Bereits seit mehr als 70 Jahren finanzieren Bund und Länder bei Neubau- und Sanierungsvorhaben Kunstwerke über prozentuale Anteile an den Baukosten oder feststehende Etats. Auch andere öffentliche sowie private Bauherr*innen übernahmen dieses Prinzip als Selbstverpflichtung. Die künstlerische Gestaltung von Bauten ist nicht nur ein Element der Künstler*innen- und der Kunstförderung, sie soll auch zur Qualität und Wertsteigerung der Gebäude beitragen. Deswegen arbeitet Baukultur NRW mit vielen Beteiligten daran, den Austausch zwischen Künstler*innen, Architekt*innen und Bauherr*innen zu stärken sowie Kunst-und-Bau-Prozesse zu begleiten, zu hinterfragen und die Ergebnisse sichtbar zu machen.


Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW – die Ausstellung

Eine Kooperation des Museums der Baukultur NRW mit dem Kunsthaus NRW

Laufzeit: 5. November 2022 bis 26. Februar 2023
Ausstellungsort: Kunsthaus NRW, Abteigarten 6, 52076 Aachen-Kornelimünster
Öffnungszeiten: Donnerstag – Samstag: 12  –  17 Uhr; sonntags u. feiertags: 11 –  17 Uhr; Eintritt frei
Kuratorin: Dr. Christine Kämmerer
Ausstellungsarchitektur: Martin Sinken, sinkenarchitekten
Ausstellungsgestaltung und -medien: Julia und Matthias Steffen, kikkerbillen – Büro für Gestaltung
Ausstellung-Website: www.baukultur.nrw/kunstundbau    
Web-App: www.kunstundbau.nrw
Informationen zum Kunst-und-Bau-Symposium am 3./4.11.22: www.kunsthaus.nrw

 

Ihr Kontakt für diesen Bereich

Peter Köddermann

Peter Köddermann
Projektleitung Kunst und Bau

T 0209 402 441-0
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