Eines von 40 ausgewählten Kunst-und-Bau-Werken aus der wachsenden digitalen Sammlung von Baukultur Nordrhein-Westfalen: der „Loop“ auf dem Studierendenweg der Uniklinik Köln am CIO-Gebäude. Foto: Jürgen Schmidt
Kunst und Bau in Nordrhein-Westfalen
Die Auseinandersetzung zwischen Architektur und Kunst in NRW verdient Unterstützung. Baukultur Nordrhein-Westfalen möchte dieser besonders öffentlichen Kunstform wieder ihren angemessenen Stellenwert und eine größere Wertschätzung verschaffen: mit der Online-Präsentation von Kunst-und-Bau-Projekten und dem Buch „Ohne Kunst kein Bau“.
Architektur hat schon immer von der Auseinandersetzung mit künstlerischen Perspektiven auf das Bauen profitieren können. Besonders wenn bereits in einer frühen Projektphase Architekten und Künstler zusammengearbeitet haben, entstanden neue Ansprüche an das Bauen, und veränderten sich Betrachtungsweisen auf Funktions- und Raumbezüge. Kunst und Bau erzeugt spannende interdisziplinäre Prozesse.
Darüber hinaus schaffen Kunst-und-Bau-Projekte einen Mehrwert für alle am Bau Beteiligten – Bauherr, Architekt, Künstler und Nutzer. Kunst-und-Bau-Projekte vermögen zu überraschen oder zu irritieren, sie spiegeln gesellschaftliche Fragen und Funktionen und animieren außerdem die Nutzer des Gebäudes zu einem neuen Blick auf die gebaute Umwelt. Dabei entwickeln sie häufig Alleinstellungsmerkmale und tragen zur Identitätsbildung des Ortes bei.
Raum für den Dialog zwischen Kunst und Architektur
Cover der Publikation „Ohne Kunst kein Bau“.
Baukultur Nordrhein-Westfalen fördert die Auseinandersetzung zwischen Architektur und Kunst in NRW.
Der Ansatz ist es, Kunst und Bau wieder stärker in die Öffentlichkeit zu bringen mit dem Ziel: öffentliche und private Bauherren für das Thema zu interessieren, den Austausch zwischen Künstlern und Architekten zu stärken und dieser sehr öffentlichen Kunstform wieder ihre angemessene Wertschätzung in der Gesellschaft zukommen zu lassen. Baukultur Nordrhein-Westfalen möchte Kunst-und-Bau-Prozesse begleiten, hinterfragen und die Ergebnisse für jeden sichtbar machen.
Gemeinsam mit vielen Prozessbeteiligten und Partnern beteiligt sich Baukultur Nordrhein-Westfalen an Diskussionen, Präsentationen und Veranstaltungen. Damit wird die nachhaltige Qualifizierung von Bauprojekten und die Bedeutung der Kunst in unserer Gesellschaft unterstützt.
„Ohne Kunst kein Bau“ und digitale Sammlung
Einen ersten Schritt dazu hat Baukultur Nordrhein-Westfalen mit der Veröffentlichung der Publikation „Ohne Kunst kein Bau“ Anfang des Jahres 2020 gemacht. 33 Objekte in Nordrhein-Westfalen, realisiert zwischen 2007 und 2019, zeigen viele Facetten der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Gestalt und der Funktion der Bauwerke und tragen auf individuelle Art und anhaltend zur Qualität des Ortes bei.
Eines von 40 ausgewählten Kunst-und-Bau-Werken aus der wachsenden digitalen Sammlung von Baukultur Nordrhein-Westfalen: der „Loop“ auf dem Studierendenweg der Uniklinik Köln am CIO-Gebäude. Foto: Jürgen Schmidt
Der zweite Schritt: Auf unseren Websites erzählen wir zukünftig Geschichten rund um Kunst und Bau in Nordrhein-Westfalen: auf der neuen digitalen Kunst-und-Bau-Sammlung, die derzeit 40 Projekte umfasst. Zusätzlich berichten Akteure über ihre Perspektiven, Ideen und Erfahrungen. Ergänzt wird dies durch Informationen über aktuelle Aktivitäten und Prozesse zu Kunst und Bau in Nordrhein-Westfalen. Die Sammlung wird fortlaufend erweitert.
Hoch über der Kasse des Museum Folkwang droht ein Fallbeil. Künstler Gereon Krebber mag es, wenn die Besucher ihren Augen nicht trauen. Der Schaft klobig, mit Bitumen überzogen, darin: die aus Aluminium gefertige Klinge.
Mit dem Buch „Ohne Kunst kein Bau“ stellt Baukultur Nordrhein-Westfalen eine Auswahl von Kunst-und-Bau-Projekten zwischen den Jahren 2007 und 2019 vor.
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