Das Format „Baukultur vernetzt auf Tour“ des Netzwerks der Baukultur-Akteur*innen machte am 2. April Station in Bielefeld. Das Forum Baukultur OWL widmete sich mit einer Exkursion, Diskussionen und einem Film der Bedeutung des Kinos in der Stadt. Anschaulich vermittelt wurde die große Bedeutung der Kinos und ihrer Architektur.
Die Bielefelder Kinogeschichte beginnt bereits 1896, ein Jahr nach der Welturaufführung der ersten Filme in Paris. In Bielefeld gab es 48 Kinosäle, von denen heute nur noch einige wenige betrieben werden. Insbesondere in den begehrten 1A-Lagen der Bielefelder Innenstadt nutzen Einzelhandelsfilialisten die ehemaligen Kinostandorte. An so manchen Gebäuden lassen sich noch die Spuren der alten Kino-Architektur erkennen.
„Baukultur vernetzt auf Tour“ wird in den nächsten Jahren den baukulturellen Erfahrungsaustausch über Disziplin- und Ortsgrenzen hinweg im Miteinander von Baukultur-Akteur*innen in Nordrhein-Westfalen fördern. Die nächste Station der Tour ist im September 2022 in Gelsenkirchen. Im Rahmen der Biennale der urbanen Landschaft „lala.ruhr“ sind Expeditionen, Workshops und Ausstellungen geplant. Informationen zum Format und Programm werden Mitte 2022 veröffentlicht.
