29.04.2019
Wohnwochen Düsseldorf – Gerecht. Sozial. Bezahlbar.
Bezahlbarer Wohnraum muss her! Für diese Forderung gehen inzwischen Hunderttausende in den Metropolen auf die Straße.
Viel zu selten beschäftigen wir uns mit den aktuellen architektonischen Debatten in den Staaten Osteuropas. Zwar liegen sie nicht mehr hinter einem eisernen Vorhang, aber unser Blick in Mitteleuropa richtet sich nur selten gen Osten , während von der anderen Seite unsere Diskussionen mit großem Interesse verfolgt werden. Mitte Mai erscheint die Publikation „Alle wollen wohnen" des Museums der Baukultur Nordrhein-Westfalens auf Ukrainisch.
Die deutsche Ausgabe entstand 2017 im Zusammenhang mit der gleichnamigen Ausstellung und gibt einen umfassenden Überblick das Thema des bezahlbaren und staatlich geförderten Wohnungsbaus in Deutschland von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart.
Anlass ist das CANactions International Architecture Festival in Kiew, eines der größten Architekturfestivals in Osteuropa, das sich in diesem Jahr mit dem Thema „Homes for Tomorrow“ beschäftigt. Das Festival wird ausgerichtet von der CANactions School for Urban Studies in Kiew. Die interdisziplinäre Plattform hat es sich zur Aufgabe gemacht, aktuelle städtebauliche und architektonische Herausforderungen zu debattieren, um so „neue Orte und Räume zu schaffen, wo Menschen gerne leben und arbeiten“. Gründer von CANactions ist der bekannte ukrainische Architekt und Stadtplaner, Viktor Zotov, welcher der ukrainischen Ausgabe von „Alle wollen wohnen“ ein eigenes Vorwort widmet.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Verlags.