Damit klettert die Zahl im Vergleich zu den letzten zehn Jahren auf ein Rekordhoch. Zurückzuführen ist dieser Anstieg unter anderem auf den aufgestockten Fördertopf, der im Juni 2016 von 800 Millionen auf 1,1 Milliarden Euro erhöht wurde. Besonders attraktiv wird das Programm durch bessere Förderkonditionen, die Tilgungsnachlässe von bis zu 25 Prozent gewähren.
Das erweiterte Förderprogramm soll einigen Problemstellungen vergangener Jahre entgegenwirken, wie etwa der Abnahme des Bestands von Sozialwohnungen um 50.000 Einheiten seit 2012. Dieser Bestand verringert sich auch dadurch, dass ältere Wohnungen aus der Sozialbindung herausfallen. Um diesen Effekt zu verringern, wurde bei den jetzt geförderten Objekten die Sozialbindung auf 20 bis 25 Jahre verlängert. So soll beispielsweise sichergestellt werden, dass weiterhin bezahlbarer Wohnraum für Studierende, Geflüchtete und Geringverdiener vorhanden ist.
Bis zum Jahr 2020 sind jährlich jeweils 10.000 neue Sozialwohnungen geplant. Eine große Aufgabe, bei der es wichtig ist, sich nicht angesichts kurzer Zeiträume und drängender Bedarfe zu schnell von baukulturellen Qualitätsstandards zu verabschieden, sondern den Bestand langfristig und nachhaltig weiter zu entwickeln.
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