In den letzten Tagen hat Jasmin einen neuen Fußboden verlegt und das Badezimmer wieder auf Vordermann gebracht. Mitte April hat sie ihre neue Wohnung in Wuppertal-Wichlinghausen bezogen – als erste Teilnehmerin des Projektes Haushüten.
In Jasmins Wohnung wird ihr Wunschfußboden verlegt. Foto: Nikolai Spies, Büro für Quartierentwicklung Wuppertal.
Sechs Jahre stand die Wohnung leer, dank Haushüten zieht jetzt wieder Leben ein. In den nächsten Jahren muss die neue Mieterin nur eine geringe Miete zahlen, dafür aber auch selbst renovieren. Das ist aber gar kein Nachteil: „Meinen Wohnraum nach Absprache individuell gestalten zu können fand ich besonders attraktiv – Haushüten bietet hierzu eine besondere Möglichkeit und ich kann obendrauf zu günstigen Konditionen wohnen“.
Das Projekt Haushüten ist eine gemeinsame Idee des Büros für Quartierentwicklung (WQG) und des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent). Ziel ist es, auch die vielen anderen alten Gründerzeitgebäude und Fachwerkhäuser wieder zu beleben, die derzeit im Stadtteil leer stehen. Der Ansatz: Eigentümer vermieten ihre sanierungsbedürftigen Objekte zu einer reduzierten Kaltmiete an engagierte Mieter, die den Wohnraum renovieren und in Absprache mit dem Eigentümer gestalten. Dadurch wird zum Werterhalt bzw. zur Wertsteigerung des Objektes beigetragen und das Quartier wird gleichzeitig durch neue, engagierte Menschen bereichert. StadtBauKultur NRW wird das Projekt unterstützen und begleiten, um die positiven Effekte der Strategie auch für andere Kommunen nutzbar zu machen.
Seit 10 Jahren steht das ehemalige Warenhaus Hertie in Herne leer. Das zwischen 1959-1961 errichtete Bauwerk teilt das Schicksal mit vielen anderen großen Kaufhäusern der Region.
Die Bundesgartenschau (BUGA) von Baden-Württemberg findet seit April 2019 in Heilbronn statt. In diesem Jahr ist erstmals der Versuch einer Verbindung von Garten- und Stadtausstellung zu sehen.
Leere Ladenlokale bedeuten nicht nur Verluste für die Eigentümer, sondern führen oft auch zur Verödung der Innenstädte. Sie sind Zeichen von Krisen, verschlechtern den angrenzenden öffentlichen Raum und können am Beginn einer Abwärtsspirale stehen, die sich dann nur schwer aufhalten lässt. Wie können Kommunen oder die öffentliche Hand im Allgemeinen darauf reagieren? Welche Lösungsansätze gibt es, um diese Herausforderungen anzugehen? Die Publikation „Gute Geschäfte“ will genau diese Fragen beantworten.
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