16.04.2024
In die Röhre gucken
Elisa Horling berichtet auf unserer Website kunstundbau.nrw über „Kunst im Tunnel“ als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst in Düsseldorf.
Ähnlich sieht es mit den Lebenswelten von Kindern und Erwachsenen in Städten aus. Kinder in einem Alter von drei Jahren erleben die Stadt in einer durchschnittlichen Höhe von 95 Zentimetern. So wird der Stadtraum von ihnen ganz anders wahrgenommen als von Erwachsenen. Leerstehende Häuser und verwahrloste Parks werden zu Abenteuerspielplätzen, während Erwachsene die Nase rümpfen. Parkende Autos zu einem Sicherheitsproblem, da sich der Verkehr nicht so gut beobachten lässt. Unterschiedliche Altersgruppen nehmen die Stadt unterschiedlich war. Um hier eine Verbindung zwischen diesen Perspektiven herzustellen, wurde die App #Stadtsache entwickelt. Sie gibt Menschen die Möglichkeit, ihre Wahrnehmung des Stadtraums mithilfe von Fotos, Videos und Tonaufnahmen zu erzählen und auszutauschen. In Krefeld fand solch ein Austausch zwischen Perspektiven statt. Rentner und Jugendliche erkundeten dazu gemeinsam bei Stadtspaziergängen ihr Quartier rund um die Samtweberei. Während die Jugendlichen etwas über die geschichtlichen Zusammenhänge von Räumen erfuhren, erlebten die Senioren ihr Quartier aus einer jugendlichen Perspektive. Gegenseitiges Verständnis und neue Blicke auf das Quartier waren hierbei das Ergebnis.
Weitere Informationen unter: stadtsache.de