Linktipps Kunst am Bau - Teil I

Was passiert in Sachen Kunst am Bau?  Wie gehen Städte mit dem Thema um? Die Antwort gibt es in den kleinen, aber feinen Linktipps Kunst am Bau, wie immer kurz erläutert.

  • Herne: Zu Beginn aber ein kurzer Stopp im Ruhrgebiet und ein Rückblick in die 1950er: Der Bergbau ist der wichtigste Industriezweig der Stadt. Der Herner Künstler Jupp Gesing gewinnt den von Deutschen Bahn und der Stadt Herne ausgeschriebenen Wettbewerb zur Gestaltung des Glasfensters des Herner Bahnhofs. Falko Herlemann hat sich das Kunst-am-Bau-Projekt auf derwesten.de noch einmal angeschaut.
     
  • Mannheim: Hier lässt sich erkennen, was mit Kunst am Bau passiert, wenn ein Eigentümer wechselt: Das Kunstwerk "Blühende Stationen" von Bildhauer Herbert Hajek wird entfernt. Das Post-Areal ist seit dem Verkauf im Besitz des neuen Eigentümers - inklusive "Blühende Stationen" - und könne nicht im Gegensatz zu den historischen Portalen nicht mehr als Kulturdenkmal ausgewiesen werden. Zudem würde ohne das Postgebäude nicht mehr der künstlerischen Intention des 2005 verstorbenen Künstlers entsprochen.
     
  • Augsburg: Ein umfangreicher und lesenswerter Artikel in der Augsburger Allgemeinen, wie es allgemein um die Kunst am Bau in der Fugger-Stadt steht und wie die Kommune mit dem Thema umgeht. Aktuelle wie historische Beispiele werden genannt.
     
  • Linz: Im historischen Brückenkopfgebäude der Kunstuniversität gibt es einen gläsernen, beleuchteten Lift, den Transzendenzaufzug. Dabei eröffnet die Konstruktion eine Rundumsicht aus 32 Metern Höhe, da sie das Dach durchstößt und wie Aussichtsturm in den Himmel ragt. Der Entwurf stammt von der Berliner Künstlerin Karin Sander. Die Kosten betragen rund 200.000 Euro; eingebaut wird der Aufzug im Rahmen von Sanierungsarbeiten statt.
    Weitere Infos zum Transzendenzaufzughier und hier.
     
  • Dresden: Es geht um Kunst am Bau in Form der haushohen Bleiglasfenster im Robotron-Gebäude „Atrium I“. Diese sollen nach Wunsch des Künstlernetzwerks ostmodern gerettet werden. Der Robotron-Investor Immovation zeigt sich aufgeschlossen, die DDR-Baukultur erhalten. Noch ist der Ausbau aber nicht erfolgt, wie die Neuen Dresdener Nachrichten berichten. Zuvor gab es widersprüchliche Nachrichten, ob die Fenster beschädigt sind oder nicht. Einen weiteren Artikel gibt eshier zu den technische Schwierigkeiten des Ausbaus, ebenfalls bei Dresdner Neuen Nachrichten zu lesen. Das Areal selbst weicht Wohn- und Parkanlagen, wie ein Video erläutert.
     
  • Winterhur: Was macht eine Kommune, wenn ein Kunst-am-Bau-Wettbewerb scheitert? Und was bedeutet das für die Auslobende Gesellschaft und die Künstler? Über den Fall in Winterthur berichtet der Landbote. Als Alternative könnten Pflanzen die Mauer bespielen.

Teil II der Linktipps zu Kunst und Bau gibt es hier.

Aktuelle Beispiele für Kunst-und-Bau-Projekte in Nordrhein-Westfalen gibt es in der Online-Sammlung des von Baukultur Nordrhein-Westfalen.

Ihr Kontakt für diesen Bereich

Peter Köddermann

Peter Köddermann
Projektleitung Kunst und Bau

T 0209 402 441-0
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