Die Öffentlichkeit ist dann eingeladen, die Installation in einer Entdeckungstour und im Gespräch mit Studenten und Fachleuten zu erkunden. Vom 12. bis zum 17. Februar 2017 wird die Installation wieder schrittweise zurückgebaut.
Täglich fährt die Straßenbahnlinie 18 von Köln nach Bonn und zurück. In diesem "Durchfahrtsland" finden sich viele Kontraste auf engem Raum: intensive Landwirtschaft, Verkehrsachsen, verstädterte Dörfer und historische Kleinode. Inmitten dieses Raums liegt der Bahnhof Hürth-Hermülheim seit langem brach – ein Symbol für ungenutztes Potenzial der Region. Architektur-Studenten der Alanus Hochschule nehmen dies zum Anlass und verwandeln den Bahnhof ab dem 6. Februar in einen Kunstort.
Als Baumaterial der Kunstinstallation dient Folie, mit der das Gebäude temporär verändert und dadurch neu erlebbar gemacht wird. Zugleich werden im Inneren des Gebäudes Einblicke in architektonische Entwürfe der Studenten gegeben, die sich ein Semester mit Orten, Bauten und Fragen entlang der Straßenbahnlinie 18 beschäftigt haben.
Die Aktion ist Teil der ersten Phase der Projektreihe "GrenzWertig" zum Thema Architekturkommunikation, die das Museum für Architektur und Ingenieurkunst mit Hochschulen aus NRW veranstaltet.