Building Bildung

Bildung als Basis für positiv besetzte Baukultur

Wenn die Erwartungen und Anforderungen an die Gestaltung unserer Lebens- und Arbeitsräume eine gesellschaftliche Aufgabe ist, verwundert es doch sehr, dass baukulturelle Fragen keinerlei Platz in unserer allgemeinen schulischen Ausbildung finden. Baukulturelle Bildung und Vermittlung hat noch keinen relevanten Eingang in die Schulen gefunden, obwohl immer klarer wird, wie wichtig es ist, Menschen für ihre gestalteten Räume zu sensibilisieren und für einen veränderten Umgang mit dem Bauen zu werben.

Baukultur NRW unterstützt im Projekt „Building Bildung“ im Jahr 2023 Akteure und Angebote einer Baukulturellen Bildung und macht diese sichtbarer. Mit vielen Partnern wird in unterschiedlichen Formaten die Bedeutung des Themas kommuniziert.

B ... wie Baukultur 

Mit dem Projekt „B wie … Baukultur“ fordert Baukultur NRW an Schulen zum Dialog auf und entwickelt gemeinsam mit Kindern und Lehrern Ansätze, die dabei helfen, Baukultur als ein natürliches Thema der schulischen Ausbildung zu begreifen und zu spielen. Das Projekt „B wie ... Baukultur“ hat Anke Leitzgen Ende 2022 auf dem Baukulturkongress „Building Bildung. Perspektiven baukultureller Vermittlung“ vorgestellt. Ihren Vortrag kann man sich im YouTube-Kanal von Baukultur NRW ansehen. Weitere Details zu „B wie ... Baukultur“ folgen.

Schulen erfüllen einen gesellschaftlichen Auftrag, sind Orte zur Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft und vermitteln Wissen und Erwartungen – im besten Sinn bilden sie. Für Baukultur NRW ist die Bildung die Grundlage für eine positiv besetzte Baukultur. Baukulturelle Bildung (und Vermittlung) umfasst die Auseinandersetzung mit gebauter Umwelt und den Auftrag zur Gestaltung eines nachhaltigen Bauens.

Baukulturkongress zur Bildung und Vermittlung als Auftakt

Beginn der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Baukultureller Bildung war für Baukultur NRW am 17. und 18. November 2022 mit dem BaukulturkongressBuilding Bildung. Perspektiven baukultureller Vermittlung, der mit vielen Partner*innen und Akteur*innen im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen stattfand. Thematisiert wurde wie, mit welchen Inhalten und mit welchen Perspektiven sicheine zukunftsfähige Baukulturelle Bildung und Vermittlung künftig für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erreichen lässt.