Der Diskurs basierte auf der Beobachtung, dass künstlerische Praktiken im öffentlichen Raum immer häufiger gezielt darauf angelegt sind, Kommunikation herzustellen. Sie sind nicht mehr mit dem gewohnten Begriff des „Kunstwerkes“ zu beschreiben, sondern folgen laut der Ausgangsthese des Symposiums FREE RULES eher den Prinzipien des Spiels. Die Nutzer der Stadt werden in eine dem Spiel vergleichbare Situation versetzt; sie selbst werden zu Mitspielern in einem Gefüge, in dem sie den Spielverlauf mental oder aktiv bestimmen. Die Ergebnisse des Symposiums flossen in die Bewerbungsschrift zur Kulturhauptstadt Europas „Essen für das Ruhrgebiet“ ein.
Es referierten und diskutierten: Markus Ambach, Prof. Dr. Christoph Brockhaus, Frauke Burgdorff, Dr. Söke Dinkla, Dr. Christian Esch, Jochen Gerz, Prof. Dr. Walter Grasskamp, Karl Janssen, Prof. Misch Kuball, Marjetica Potrč, Matthias Rick, Dr. Oliver Scheytt, Dr. Eva Schmidt, Prof. Dr. Ruth Sonderegger.