In sechs Nächten in der letzten Septemberwoche in 2009 – während der plan – suchte Nomad City Passage Köln Gebäude auf, die als Landmarken in der Kölner Stadtlandschaft stehen. Bürger und Besucher der Stadt waren eingeladen, für eine Nacht ihren heimischen Schlafplatz mit einem dieser Orte zu vertauschen. Es wurde das Innenleben der Architektur erkundet, zu der auch ihre Nutzer gehören. Sie waren als Gastgeber aktiver Bestandteil des Projekts. Während der Übernachtung fand aufgrund der jeweiligen persönlichen Verbundenheit mit dem Ort – sei es auf Gastgeberseite der berufliche Alltag oder auf Teilnehmerseite die Ungewöhnlichkeit des Schlafplatzes – ein intensiver Austausch statt. Dieses Wechselspiel von Perspektiven schaffte eine neue Querverbindung zwischen Menschen und Räumen der Stadt. Es formte eine Basis für eine lebendige Stadtlandschaft und Identifikation.