Leslie Kern, Expertin für Gender Planning, fragt, wie eine Stadt aussähe, die die Bedürfnisse von Frauen stärker berücksichtigt. Foto: Mitchel Raphael
Gender Planning: Lesung mit Leslie Kern
Die kanadische Geografin und Feministin Leslie Kern liest am Sonntag, 30. April, in Dortmund aus ihren Büchern „Feminist City“ und „Gentrification is Inevitable - And Other Lies“.
Auf ihrer Lesereise durch Deutschland folgt die kanadische Feministin und Expertin für Gender Planning Leslie Kern der Einladung der architektinnen initiative nw: Sie liest am Sonntag, 30. April, in Dortmund im Baukunstarchiv NRW aus ihren Büchern „Feminist City“ und „Gentrification ist Inevitable - and Other Lies“. Im Anschluss wird Karin Hartmann, Vorsitzende der architektinnen initiative nw, mit ihr ihre Thesen diskutieren. Der Abend klingt in lockerer Runde aus.
Leslie Kern, Professorin für Geografie sowie Umwelt-, Frauen- und Geschlechterforschung, deckt in ihrem 2020 erschienen Buch „Feminist City. Claiming Space in the Man-made World“ die sozialen Ungleichheiten auf, die in unseren Städten, Häusern und Stadtvierteln herrschen. Kerns alternative Vision ist die feministische Stadt. Sie fragt, wie sähe eine Metropole für berufstätige Frauen aus? Eine Stadt der Freundschaften jenseits von Sex and the City. Ein Verkehrssystem, das Müttern mit Kinderwagen auf dem Weg zur Schule einplant.
In ihrem aktuellen Buch „Gentrification is Inevitable - And Other Lies“ widmet sie sich einem weiteren – und in ihren Augen verwandten – stadtplanerischem Problemfeld: Gentrifizierung. Sie argumentiert, dass Gentrifizierung kein rein wirtschaftlicher Prozess ist, der im Sinne des neoliberalen Credos „Der Markt regelt alles“ unumkehrbar ist. Kern identifiziert Gentrifizierung als Phänomen mit Bezügen zu Klassismus, Rassismus und Sexismus – also als politisches Phänomen und als solches auch politisch steuerbar. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Baukultur NRW unterstützt die Veranstaltung.
Neben den regulären Tickets und den reduzierten Tickets für ai nw Mitglieder gibt es ein Kontingent an kostenlosen Soli-Karten. Bei Bedarf senden Sie gerne ein Mail an
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