Einkaufsstraßen neu denken – Bausteine für neue Perspektiven
Die Studie „Einkaufsstraßen neu denken" gibt eine Praxisanleitung für funktionale Umnutzungen von Einzelhandelsflächen in den Klein- und Mittelstädten: Dienstleistungen, Wohnen, Handwerk und Gewerbe sind eine Alternative für leer stehende Ladenlokale.
Alle Zahlen zur Entwicklung des Einzelhandels, zum Wachstum des Onlinehandels und zu den immer noch wachsenden Einzelhandelsflächen deuten darauf hin, dass man sich in vielen Lagen – vor allem auch in den Klein- und Mittelstädten – von der früheren prägenden Präsenz des Einzelhandels verabschieden muss. Diese Erkenntnis ist vor allem auch deshalb so schmerzlich, weil es an positiven Zukunftsbildern fehlt: Gerade weil unser Bild einer attraktiven florierenden Einkaufsstraße so sehr vom Einzelhandel geprägt ist, fehlt es an Alternativen. Eine stärkere Nutzungsmischung liegt als Antwort auf der Hand. Gleichzeitig ist klar: Die vorhandenen Gebäude werden sicher nicht alle ausgetauscht werden – der Umbau und die Anpassung der vorhandenen Strukturen wird neben den strategischen Überlegungen zu einer Hauptaufgabe. Hier liefert eine Studie von Rolf Junker und Holger Pump-Uhlmann Beispiele und vor allem auch Hinweise zu Handlungsoptionen. Neben konkreten Ansätzen für den Umbau vorhandener baulicher Strukturen bietet die Studie auch einen Leitfaden für die Ermittlung von Zukunftsperspektiven für solche Einzelhandelslagen. Die von StadtBauKultur NRW herausgegebene Publikation erscheint im April und zeigt, dass der notwendige Umbau der Innenstadt keine Verlustgeschichte sein muss, sondern viele Chancen für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung bietet.
Begleitveranstaltung zur Publikation „Einkaufsstraßen neu denken – Bausteine für neue Perspektiven“: Dienstag, 28. Mai 2019, Alte Schalterhalle Solingen.
Die Studie und ihre Ergebnisse werden auf der Veranstaltung von den Autoren der Publikation vorgestellt. Zudem sollen Referenten und eine Podiumsdiskussion die Veröffentlichung begleiten und eine Einführung in das Thema bieten.
„Einkaufsstraßen neu denken“ ist vergriffen und nur noch als Download verfügbar.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung folgen gibt es in unserer Rubrik Projekte.
Die Konferenz und Projektmesse „Gute Geschäfte - Perspektiven für ungenutzte Ladenlokale“ beleuchtete privatwirtschaftliche Geschäftsmodelle, aber auch gemeinnützige Unternehmungen und kommunale Strategien, die mit der Belebung von ungenutzten Ladenlokalen ein Mehr an Lebensqualität im Quartier erzeugen.
Mit der Anpassung und Umnutzung unseres baulichen Bestands beschäftigt sich Baukultur Nordrhein-Westfalen seit Jahren. In einer Online-Serie auf Instagram und Facebook zeigen wir Best-Practice-Beispiele, Experten-Interviews und konkrete Handlungsoptionen und geben Anregungen für den Umbau und die Umnutzung leer stehender Ladenlokale und Warenhäuser.
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