29.10.2024
Wanderausstellung „Kirchen als Vierte Orte“ in Dorsten
Ausstellung des Museums der Baukultur NRW macht von 4. November bis 1. Dezember 2024 Station in der Kreuzkirche Dorsten.
Das Museum der Baukultur NRW rückt von 1.9. bis 6.10.2024 in der Ausstellung „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ Menschen in den Mittelpunkt, die sich aus unterschiedlichen Gründen mit der Umnutzung von Kirchen beschäftigen, die von Leerstand und Abriss bedroht sind. Die Eröffnung der Ausstellung findet statt am Sonntag, 1.9.2024, um 11 Uhr in Kooperation mit der ehemaligen katholischen Gemeinde der Heilig-Geist-Kirche in Essen-Katernberg.
Obwohl die Kirche, erbaut von den Architekten Dominikus und Gottfried Böhm, seit etwa vier Jahren nicht mehr liturgisch genutzt wird, hat aus unterschiedlichen Gründen kein Abschiedsgottesdienst stattgefunden. Im Zuge der Ausstellungseröffnung wird daher die Transformation des Gebäudes zusammen mit der Gemeinde begangen.
Den ersten Teil der Eröffnung bildet ab 11 Uhr ein kurzer „Aufbruchsgottesdienst“, in dem die Gemeindemitglieder von ihrer Kirche Abschied nehmen und der außerdem die neuen Perspektiven und Möglichkeiten des Ortes aufzeigt.
Im Anschluss wird die Ausstellung mit einer Inszenierung des „Brachland Ensembles“ ab ca. 11.45 Uhr eröffnet. Das Ensemble interagiert mit der Szenografie sowie dem Raum und leitet performativ von der kirchlichen Nutzung zur Ausstellung über.
Die Ausstellung setzt Video-Interviews ein, um die Positionen der am Umbau von Kirchen beteiligten Menschen darzustellen. Hinzu kommen Projektbeispiele von Kirchen.
Während die Gäste die verschiedenen Stationen der Ausstellung entdecken, laden drei Gesprächsrunden mit Interviewpartner*innen aus den Videos in die Mitte der Kirche ein. Dabei geht es um Fragen zur Kirchenarchitektur, zur städtebaulichen Bedeutung und zur Zukunft von Kirchen.
Anmeldung
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Anreise
Erreichbar ist der Ausstellungsort über die Haltestelle „Zollverein Nord“ (Straßenbahn 107, RB 32); das Parken ist vor der Kirche möglich. Nur für die Ausstellungseröffnung ist steht zusätzlich der Parkplatz der Stiftung Zollverein (Bullmannaue 11) zur Verfügung.