Am 3. und 4. Mai 2023 veranstaltet das Netzwerk der Internationalen Pflegebauausstellung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen die dritte Fachtagung zur Zukunft der Pflege im Ruhrgebiet. Der Fokus liegt auf dem Wandel der Wohn- und Lebenswelten.
Für den 3. und 4. Mai 2023 lädt das Netzwerk der Internationalen Pflegebauausstellung zur dritten sektorenübergreifenden Fachtagung in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen ein, um über die Zukunft der Pflege als wesentlichem Aspekt in der Transformation urbaner Wohn- und Lebenswelten zu diskutieren. Es geht um die Bedingungen und Erfolgsfaktoren für einen gelingenden Strukturwandel, der sich an den Belangen der Menschen orientiert.
Zielgruppen der zweitägigen Fachveranstaltung sind Akteur*innen aus Projektentwicklung und Architektur, Stadt- und Sozialplanung, Pflegewirtschaft und Gesundheitswesen im Zusammenspiel mit innovativ ausgerichteten Investoren. In einem Mix aus Impulsbeiträgen und Diskussionsrunden wird darüber debattiert, wie das Revier zu einem lebendigen Experimentierraum für sozialen Zusammenhalt, Wohnqualität und Versorgungssicherheit werden kann.
Die Internationale Pflegebauausstellung soll zeigen, wie die zentralen Herausforderungen unserer Zeit - soziodemografischer und Klimawandel - durch Kooperation und Konkretion gemeinsam bewältigt werden können.
Zum Auftakt gibt es am Mittwoch, 3. Mai, Diskussionen mit Impulsgebern aus den schon entstandenen Netzwerken der Internationalen Pflegebauausstellung über kommunale Strategien für die Sozialraumentwicklung „Vor Ort“. Dies wird in ein Verhältnis gesetzet zu pflege- und wohnungswirtschaftlichen Konzepten:
· Wie stellen sich Kommunen auf die Herausforderungen des demo-grafischen Wandels ein?
· Welche Zielsetzungen und Wertmaßstäbe werden für Stadtentwick-lung und Raumplanung der Zukunft handlungsleitend sein?
· Welche „Visionen“ verfolgen Unternehmen der Gesundheits- und Pflegewirtschaft?
· Welchen Beitrag könne Architekten, Investoren und nicht zuletzt die Wohnungswirtschaft leisten?
· Welche Strategien und Allianzen sind dazu notwendig?
Am zweiten Tag, Donnerstag, 4. Mai, geht es um die Neuausrichtung von kommunalen Planungsprozessen und zukunftsorientierte Architektur- und Wohnkonzepte, die den Strukturwandel im Ruhrgebiet nachhaltig beeinflussen. Innovative Wohnprojekte und Versorgungskonzepte werden jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt:
Programm - 3. Mai 2023
16:00 – 16:30 Uhr: Welcome bei Kaffee und Kuchen
16:30 – 16:45 Uhr: Begrüßung durch Melanie Wielens, radius 4
16:45 – 17:15 Uhr: „Die Ursache liegt in der Zukunft“ – Generationen-freundliche Stadtentwicklung und die Sozialwirtschaft, Helmut Wallrafen, Geschäftsführer der Sozial-Holding Stadt Mönchengladbach
Die Internationale Pflegebauausstellung 2022plus (IPBA) ist ein Dekadenprojekt für das Ruhrgebiet mit dem ein starkes Signal des Aufbruchs für die ganze Region gesetzt wird. In einer fortschreitend vernetzten und digitalisierten Gesellschaft braucht es Kooperationen und Netzwerke, die Brücken schlagen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Dienstleistung und Technik. Gemeinsam haben sich deshalb Partner aus der Gesundheits- und Pflegedienstleistung, Bau- und Wohnungswirtschaft, Industrie und Digitalwirtschaft, aus Architektur und Planung sowie der Baukultur auf den Weg gemacht.
Die Internationale Pflegebauausstellung 2022plus möchte die Bedeutung der Pflege- und Gesundheitswirtschaft für den Strukturwandel im Ruhrgebiet sichtbar machen. Zum Auftakt laden die Veranstalter*innen zu einem zweitägigen Symposium am 5. und 6. Mai in den Wissenschaftspark Gelsenkirchen ein.
Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen fand am 6. Dezember 2022 der Fachtag „Gelingensfaktoren und Best-Practice für die alter(n)sgerechte Stadtentwicklung“ statt. Ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer „Internationale Pflegebauausstellung“.
Sebastian Schlecht sieht wenige Reaktionen aus der Baubranche zum Synthesereport des Weltklimarats. Statt einer Wende bemerkt er ein „weiter so“. Sein Kommentar im Blog.
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