Das Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, rückt das scheinbar so banale Einfamilienhaus in den Mittelpunkt. Teil des Forschungsverbundes sind das Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der WWU Münster, die Volkskundliche Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe, das Museumsdorf Cloppenburg und das Institut für Wasser - Ressourcen - Umwelt der Fachhochschule Münster. Verschiedene Facetten der gesellschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Bedeutung des Einfamilienhauses wurden innerhalb der dreijährigen Laufzeit untersucht – von den Familienidealen und Wohnvorstellungen, die sich im Bau von Einfamilienhäusern abbilden bis hin zu den materiellen Rohstoffen, die sich in Einfamilienhäusern verbergen und die durch „Urban Mining“ möglicherweise wieder nutzbar gemacht werden können. Die dreitägige Abschlusstagung macht mit einer sehr internationalen Besetzung deutlich, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede es alleine schon in Europa gibt und überrascht damit, wie viel Einfamilienhäuser über unser Leben zu erzählen haben. Die Tagung findet in Münster statt – mit einem Ausflug ins Museumsdorf Cloppenburg am zweiten Tag.
Mehr Informationen gibt es unter: www.hausfragen.net