16.04.2018
StadtBauKultur NRW will schlauer werden
Neue Einfamilienhausgebiete ausweisen? Dafür spricht nicht viel, wenn die älteren Häuser aus den 1950er bis 70er Jahren an vielen Stellen anfangen, leer zu stehen.
Dabei zeichnen sich für viele Gebiete handfeste Probleme ab, die erst seit vergleichsweise kurzer Zeit Beachtung finden: Häuser und Menschen sind gemeinsam gealtert, Familiengrößen- und Strukturen haben sich geändert, die energetische und technische Ausstattung der Gebäude entspricht nicht mehr heutigen Anforderungen und sowohl auf Quartiersebene als auch bei Einzelgebäuden besteht Anpassungsbedarf an die besonderen Bedürfnisse der älter werdenden Bewohner. Veränderung muss her – und wie so oft ist das auch eine schmerzliche Erkenntnis für die Hausbesitzer. Um Ängste zu nehmen, auf unterhaltsame Art für das Thema zu sensibilisieren und so den Weg zu einem zukunftsfähigen Umgang mit den Immobilien zu öffnen, entwickelt die StadtBauKultur NRW neue Strategien. Der nächste Schritt: im engen Austausch von StadtBauKultur NRW und Regionale 2016 wird in Wulfen-Barkenberg eine zehntägige Werkstatt durchgeführt, die verschiedene Formate zur Aktivierung der Eigentümer ausprobieren.