17.04.2015
Frühjahrsputz im öffentlichen Raum
Kippen, Becher, Kaugummis, manchmal sogar Glasscherben oder Essensreste – die Liste der Dinge, die im öffentlichen Raum zu finden sind, lässt sich beliebig weit fortführen.
Zusätzlich zu den üblichen Methoden wie einer Ehrenamtsbörse oder der nordrhein-westfälischen „Ehrenamtskarte“ hat die Stadt den Fördertopf „Wohnumfeldverbesserung bei bürgerschaftlichem Engagement“ ins Leben gerufen. Sie stellt bürgerschaftlichen Projekten finanzielle Förderung in Aussicht, wenn diese der Aufwertung öffentlich zugänglicher Flächen dienen. Das Besondere daran ist, dass die Mittel noch vor der Umsetzung eines Projektes fließen und Bürger nicht, wie sonst üblich, erst in Vorkasse gehen müssen. Dass dieses Modell funktioniert, zeigt sich am Beispiel des „Bunten Gartens“ in Mönchengladbach. Dessen Förderverein macht sich nämlich jetzt daran, den dortigen alpinen Steingarten zu erneuern.
Auf die Idee der Neugestaltung kam der Förderverein erst, weil die Stadt Anfang 2014 mit dem neuen Finanzierungskonzept den Weg geebnet hat. So profitiert auch die Stadt, da sie durch ihren finanziellen Anreiz schlummernde Potenziale bürgerschaftlichen Engagements in Form von Geld und Arbeit mobilisiert hat.
Weitere Informationen zur Umgestaltung des Botanischen Gartens gibt es unter www.moenchengladbach.de.