Am 27. und 28. September 2019 wird darüber in Wuppertal mit Unterstützung der „Urbanisten“ und Davide Brocchi diskutiert. In Wuppertal haben sich Bürgerinnen und Bürger den Kölner „Tag des guten Lebens“ als Vorbild genommen, sich selber in die Stadtplanung einzubringen und die Transformation zu einer nachhaltigen Stadt voranzutreiben. Die urbane Transformation besteht für die Initiative dabei aus einem sozio-ökologischem beziehungsweise kulturellem Wandel, einem Impuls von unten nach oben sowie eine Praxis, die auf lokaler Ebene funktioniert und globale Prozesse berücksichtigt. Bei einem zweitägigen Workshop in Wuppertal können sich alle lokalen Akteure, die sich dem Themenfeld der urbanen Transformation und des „Stadt Selbermachen“ verbunden fühlen, fortbilden, vernetzen und einbringen.
Die lokalen Akteure sollen sich kennen lernen und vernetzen. Es sollen Inspirationen gesammelt und sich über Beispiele aus anderen Städten informiert werden. Daraus sollen dann neue Ideen entstehen. Mit professioneller Unterstützung von den „Urbanisten“ und Davide Brocchi (Initiator des „Tags des guten Lebens“ in Köln) sollen Strategien gefunden und Konzepte entwickelt werden. Wichtiger Teil der Transformationsstrategie ist es, durch unkonventionelle Allianzen die Implementierung der Maßnahmen zu beschleunigen.
Die Transformation der Stadt von unten passt in den aktuellen Diskurs über Bürgerbeteiligung und Stadtplanung. Denn Stadtplanung, -entwicklung und Baukultur sind heut nicht mehr exklusiv den Amtsstuben, Experten und Ratssälen vorbehalten. Vielmehr sind diese zwar wichtige, aber auch nur einige Akteure von vielen. Denn die Schaffung von lebenswerten Räumen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der es um die gemeinsame Gestaltung von Lebenswelten geht. Es bedarf einen ständigen Austausch über stadtpolitische Themen zwischen Politik, Verwaltung und eben Bürgerinnen und Bürgern
Workshop:
Freitag, 27. und Samstag, 28. August 2019
Die Anmeldung kann bis Mittwoch, 4. September 2019 unter www.dieurbanisten.de erfolgen.