Ein Jahr, dem sich der Themenschwerpunkt „Mobilität“ sich als sehr gutes Instrument erwiesen hat, aktuelle Themen und Zukunftstrends auf ganz unkomplizierte Weise mit den historischen Schätzen aus dem Museum zu verbinden. So kann das Stadtmuseum eine neue Rolle in der Stadtgesellschaft einnehmen – und öffnet sich damit auch Themen von baukultureller Bedeutung. Das ist auch das Ziel der Kooperation des Stadtmuseums mit StadtBauKultur NRW. Gemeinsam haben beide Kooperationspartner bei der Kulturstiftung des Bundes einen Antrag auf Förderung im Fonds Stadtgefährten gestellt, die die Durchführung des auf zwei Jahre angelegten Projektes ermöglicht.
Das am 23. Juni 2018 stattfindende Museumsfest markiert die Halbzeit des Förderzeitraums und macht mit vielfältigen Aktionen Lust darauf, sich mit der Fortbewegung in der Stadt zu beschäftigen. Eine Rallye durch die Stadt macht zum Beispiel deutlich, wie sich Veränderungen im Transport von Waren und Menschen im Stadtbild von Werne abzeichnet. Was sich zunächst abstrakt anhört, wird ganz leicht begreifbar, wenn man erfährt, dass die gelben Sandsteine, die heute die Erscheinung des Kirchturms prägen, erst verbaut werden konnten, als der Transportweg über die Lippe durch eine Brücke ermöglicht wurde.
Auch die anderen Programmpunkten versprechen Spaß und Wissen für Groß und Klein: Beim Fahrradparcours können vor allem die jüngeren Festbesucher ihr Können auf dem Rad zeigen, während ältere Festbesucher beim Lastenradrennen ins Schwitzen kommen. Man kann im Rauschbrillenparcour testen, ob man selbst fit ist für den Straßenverkehr oder sich von den Lipperunners dazu beraten lassen, ob man beim Joggen alles richtigmacht.
Weitere Informationen unter www.werne.de.