Ehrenamtliche Initiativen und Akteure vor Ort gelten dabei als wichtige Faktoren einer nachhaltigen Entwicklung ihrer Nachbarschaft. Um das zivilgesellschaftliche Engagement in Quartieren durch eine interaktive Lernplattform zu stärken, wurde Anfang 2016 vom Landesministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr die Quartiersakademie NRW ins Leben gerufen. Durch die von NRW.URBAN organisierte Veranstaltungsreihe soll der landesweite Praxisaustausch erfolgreicher Stadtteilprojekte gefördert werden, um engagierte Bürgerinnen und Bürger als Mitgestalter ihrer Quartiere weiter zu qualifizieren.
Die nächste Netzwerkveranstaltung widmet sich vor allem den besonderen Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement in Dörfern und mittleren Gemeinden ländlicher Räume. Das Treffen in Kirchhundem (Sauerland) richtet sich jedoch nicht ausschließlich an Ehrenamtliche, sondern auch an andere potenzielle Quartiersakteure wie Vertreter von Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft. Es referieren jeweils Tandemteams, die über ihre Projekte aus unterschiedlichen Perspektiven berichten. So soll sich der Frage genähert werden, welche Innovationspotenziale entsprechende Partnerschaften in der Praxis entfalten können und wie die Zusammenarbeit verschiedener Partner im Ortsteil verbessert werden könnte. Nach dem Vortragsteil kommen die Teilnehmer in drei verschiedenen Workshops zusammen, um über Möglichkeiten und Bedingungen bürgerschaftlichen Engagements auf dörflicher, kommunaler oder interkommunaler Ebene zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet am 26. April 2017 in Kirchhundem-Heinsberg statt.