Vielleicht ist es eine der letzten Gelegenheiten, das Gebäude zu besuchen. Denn am 11. Dezember soll im Dortmunder Rat endgültig entschieden werden, ob das Haus verkauft und abgerissen wird oder es zum Sitz des Baukunstarchivs NRW umgebaut wird. Damit steht das derzeit leerstehende Gebäude erneut an einem Wendepunkt in seiner langen wechselvollen Umbaugeschichte, die in der Ausstellung „Ostwall 7, Dortmund“ sichtbar gemacht wird. StadtBauKultur NRW zeigt die baulichen Besonderheiten des Hauses und erzählt die Geschichten dahinter. Durch seine mehrfache Umnutzung – vom Oberbergamt über das Kunst- und Gewerbemuseum bis zum Museum für zeitgenössische Kunst – ist das Haus am Ostwall 7 ein Musterbeispiel für den ressourcensparenden Umgang mit dem baulichen Bestand, wie ihn auch Muck Petzet, Generalkommissar des Deutschen Pavillons der Architekturbiennale in Venedig 2012 mit seinem Beitrag "Reduce / Reuse / Recycle" vertrat. Aktualisiert und erweitert ist auch diese Ausstellung nun in Dortmund zu sehen.
Eröffnet werden die beiden Ausstellungen am 5. Dezember, um 18:30, durch den Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau, Staatssekretär Michael von der Mühlen und die Kuratoren Muck Petzet, Tim Rieniets und Wolfgang Sonne.
Mehr über "Reduce 7 Reuse / Recycle --> Ostwall 7, Dortmund" auch auf der Projektseite zum Thema.