Mit dieser Frage beschäftigt sich das UmBauLabor von Baukultur NRW, das in ein ehemaliges Ladenlokal in die Bergmannstraße 23 in Gelsenkirchen-Ückendorf eingezogen ist. Gemeinsam mit vielen Gruppen erörtert und erprobt Baukultur NRW hier im Maßstab 1:1 Lösungsansätze für nachhaltiges Umbauen – mit Fokus auf Zirkularität, Klima- und Ressourcenschutz und Raumprogrammierung.
Bis Ende 2026 wird Baukultur NRW das Gebäude öffnen und anhand von vier Betrachtungsebenen – Gebäude, Quartier, Material und Rahmenbedingungen – dem Umbauen der Zukunft auf den Grund gehen. Jede Ebene wird von verschiedenen Mitgliedern des Begleitgremiums inhaltlich und operativ mit Beiträgen wie Seminaren, Forschungen, Vorträgen, Objekten oder Projekten gestaltet.
Das Begleitgremium besteht aus Fachexpert*innen der Forschung, der Förderung, der Verwaltung, der Immobilienentwicklung, der Regulatorik und der Baukultur. Sie haben die Aufgabe, das Projekt inhaltlich und fachlich zu begleiten und dienen als Sprachrohr für das Projekt.
Den Anfang der Bearbeitung im Gebäude machen Prof. Renée Tribble von der TU Dortmund und Prof. Achim Pfeiffer von der Hochschule Bochum. Prof. Tribble nimmt mit ihren Studierenden ab November das Quartier rund um das Gebäude in den Blick. Parallel dazu analysiert Prof. Pfeiffer von der Hochschule Bochum mit seinen Studierenden das Gebäude. Die Ergebnisse der Bearbeitungen werden teilweise im Gebäude ausgestellt und zur Auftaktveranstaltung im März 2024 sichtbar sein. Ein Podium, dass das Umbauen aus Sicht der vier Betrachtungsebenen beleuchtet, sowie ein Rahmenprogramm im Gebäude und Quartier ergänzen den Auftakt.
Begehungen des Gebäudes sind für Gruppen auf Anfrage und bei Veranstaltungen möglich.
Auf der digitalen Plattform Pageflow, der Projektseite und den Social-Media-Kanälen von Baukultur NRW wird das „UmBauLabor“ fortlaufend dokumentiert.
