Planung wird traditionell als ein Instrument zur Gestaltung der Zukunft verstanden. Doch die Grundlage dieser Disziplin – die Annahme von Stabilität und Planbarkeit – wird zunehmend infrage gestellt. Naturkatastrophen, globale Pandemien, Finanz- und Energiekrisen sowie gesellschaftliche Umwälzungen fordern die Raumplanung in bisher unbekanntem Ausmaß heraus.
Welche Herausforderungen ergeben sich daraus für die Raumplanung? Kann Planung auf ungewisse Zukünfte reagieren oder nur agieren – und wie? Die Konferenz „Grund zum Planen in Zeiten multipler Krisen“ vom 10. bis zum 12. Februar 2025 in Dortmund beleuchtet diese Fragen.
Die Veranstaltung wird von der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund gemeinsam mit der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL) und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) organisiert. In einer Zeit, in der die Raumplanung mit einer Vielzahl globaler und gesellschaftlicher Herausforderungen konfrontiert ist, bietet die Veranstaltung eine Plattform für Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen, um Ansätze für eine nachhaltige und resiliente Planung zu entwickeln. Baukultur NRW unterstützt die Konferenz.
Keynotes
- Assoc. Prof. Heidi Falkenbach
Professorin für Immobilienwirtschaft im Fachbereich Gebaute Umwelt, Aalto-Universität - Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn
Soziologe, Volkswirt und Nachhaltigkeitswissenschaftler - Prof. Dr. Richard Norton
Professor für Stadt- und Regionalplanung, University of Michigan
Weitere Informationen, Programm und Anmeldung:
Fakultät Raumplanung TU Dortmund
Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung:
Die Veranstaltung ist für Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen als Fortbildungsveranstaltung in den Fachrichtungen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung beantragt.