Das ist kein Zufall, denn viele Herausforderungen der Stadtentwicklung fordern heute Fähigkeiten, die jenseits des klassischen Planungsinstrumentariums liegen bspw. bei der Mobilisierung bürgerschaftlichen Engagements oder bei der Entwicklung von Kreativquartieren. Dennoch wird das Potenzial künstlerischer Mitwirkung in der Stadt- und Quartiersentwicklung zu wenig erkannt und genutzt. Grund dafür sind die unterschiedlichen Arbeitsvoraussetzungen von Künstlern, Planern und Kommunen, aber auch Unkenntnis und Vorbehalte zwischen den Akteuren. Urbane Künste Ruhr und StadtBauKultur NRW möchten gemeinsam mit der BU Wuppertal dazu beitragen, dass die Potenziale zwischen Kunst und Stadtentwicklung besser genutzt werden können. Aus diesem Anlass luden sie Praktiker aus Kunst, Planung und Verwaltung zu einem interdisziplinären Erfahrungsaustausch ein. In diesem Rahmen sollte gemeinsam über die Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit diskutiert und Empfehlungen für die Zukunft formuliert werden.