Die Simultanhalle in Köln-Volkhoven.
Die Simultanhalle in Köln-Volkhoven. Foto: Selina Redeker

Zukunftswerkstatt – Perspektiven für die Simultanhalle

Im Rahmen der Finissage der Ausstellung „futur“ der SimultanProjekte 2025 richtet die Zukunftswerkstatt am 27. September 2025 in Köln-Volkhoven den Blick auf die Zukunft der Simultanhalle. Gemeinsam mit Gästen aus Kunst, Architektur und Stadtgesellschaft werden Perspektiven für den Erhalt und die Weiterentwicklung dieses baukulturell bedeutenden Ortes diskutiert.

Im Rahmen der Finissage der Ausstellung futur der „SimultanProjekte 2025“ findet am 27. September 2025 in Köln-Volkhoven eine Zukunftswerkstatt statt. In einem diskursiven und praxisorientierten Format wird gemeinsam ein Blick auf die Zukunft der Simultanhalle als baukulturell bedeutender Raum für zeitgenössische Kunst gerichtet.

Gemeinsam mit Gästen aus Architektur, Kunst, dem Förderverein, dem Kuratorium sowie einem interessierten Publikum entstehen Visionen für die Weiterentwicklung des Hauses. Im Zentrum der Diskussion stehen Fragen nach Nachhaltigkeit, Instandhaltung und sozialer Verantwortung im Umgang mit gebauter Kultur – im Spannungsfeld von Kunst, Architektur und Stadtgesellschaft.

Programm der Zukunftswerkstatt

Den Auftakt bilden Impulse von:

  • Jan Kampshoff (modulorbeat, Architekt, Münster)

  • Miriam Hamel (Künstlerin/Architektin, Köln)

  • Christian Odzuck (Künstler, Düsseldorf)

Ein moderiertes Gespräch eröffnet anschließend unterschiedliche Perspektiven auf die Simultanhalle als Ausstellungsort und ihre räumlichen Potenziale. Im offenen Austausch mit dem Publikum werden diese Ansätze vertieft und weitergedacht. Mit weiteren Gästen aus Kunst und Architektur stärkt die Zukunftswerkstatt zugleich das Netzwerk rund um die Simultanhalle.

Foto: Katrin Tacke
Foto: Katrin Tacke

Geschichte und Bedeutung der Simultanhalle

Die Simultanhalle entstand 1979 als architektonisches Modell für den Neubau des Museums Ludwig in Köln. Das Architektenduo Busmann + Haberer errichtete den kubischen Bau mit Sheddach, um Lichtführung, Materialien und Raumwirkung im Maßstab 1:1 zu testen.

Eigentlich für den Abriss vorgesehen, etablierte sich die Halle in den 1980er-Jahren dank des Engagements von Künstler*innen als Ausstellungsort mit musealem Charakter. Seit 1989 organisiert ein wechselndes Kuratorium ein unabhängiges Programm, 1990 gründete sich der Förderverein Simultanhalle e. V. Bis heute prägt die Förderung zeitgenössischer Kunst das Profil des Ortes – mit Ausstellungen, Performances, Konzerten und Workshops.

2018 musste die Halle aus statischen Gründen geschlossen werden. Seitdem nutzt der Verein das Außengelände unter dem Namen SimultanProjekte. Die Simultanhalle steht seit 2021 auf der Roten Liste gefährdeter Bauwerke des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte. Aktuell untersucht ein Gutachterverfahren die Bausubstanz. Ziel bleibt der behutsame Erhalt und die erneute Öffnung der Halle als Ausstellungsraum.

Ein Projekt von besonderer baukultureller Bedeutung

Die Zukunftswerkstatt diskutiert, wie die Simultanhalle als Ort der Kunst und Baukultur erhalten und weiterentwickelt werden kann. Baukultur Nordrhein-Westfalen unterstützt die Veranstaltung.

Zukunftswerkstatt
Termin:  27. September 2025, 16 bis 21 Uhr
Ort: Volkhovener Weg 209–211, 50765 Köln
Konzeption: Selina Redeker und Katrin Tacke

Ihr Kontakt für diesen Bereich

Ilka Dietrich-Kintzel

Ilka Dietrich-Kintzel

Kaufmännische Geschäftsführung

T +49 209 402 441-14
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