Das Cover des Magazins zur Ausstellung "Ostwall 7, Dortmund"
Das Cover des Magazins zur Ausstellung "Ostwall 7, Dortmund" Foto: Baukultur Nordrhein-Westfalen

Ostwall 7, Dortmund

Jahrelang stand das ehemalige Museum am Ostwall in Dortmund leer; der Abriss war schon beschlossen. Doch dann setzten sich engagierte Bürger, Fachleute und Entscheidungsträger für den Erhalt ein und retteten das Gebäude quasi in letzter Minute. Nun soll es zum Baukunstarchiv NRW umgebaut werden.

Das ehemalige Museum am Ostwall in Dortmund

Das Cover des Magazins zur Ausstellung "Ostwall 7, Dortmund" Foto:  Baukultur Nordrhein-Westfalen
Das Cover des Magazins zur Ausstellung "Ostwall 7, Dortmund" Foto: Baukultur Nordrhein-Westfalen
Jahrelang stand das ehemalige Museum am Ostwall in Dortmund leer; der Abriss war schon beschlossen. Doch dann setzten sich engagierte Bürger, Fachleute und Entscheidungsträger für den Erhalt ein und retteten das Gebäude quasi in letzter Minute. Nun soll es zum Baukunstarchiv NRW umgebaut werden. Bei den Diskussionen über die Zukunft des Hauses wurde jedoch häufig seine bewegte Vergangenheit übersehen, die erst auf den zweiten Blick sichtbar wird: 1875 als viergeschossiger Verwaltungsbau für das Landesoberbergamt errichtet, wurde das Gebäude 1911 zum Kunst- und Gewerbemuseum umgebaut. Nach dem Krieg wurde das schwer beschädigte Haus auf zwei Geschosse reduziert und mit geringsten Mitteln zu einem der ersten Museen für zeitgenössische Kunst in Deutschland umgebaut. Eine architektonische Leistung, die als Musterbeispiel für ressourcensparendes Bauen gelten kann. Bis heute verbirgt sich die bewegte Geschichte des Hauses in seinen Räumen, Materialien und Details.

Sichtbar wurde die Geschichte des Hauses mit der Nummer 7 in der Ausstellung „Ostwall 7, Dortmund" von StadtBauKultur NRW, die zum Nachdenken über die Vergangenheit, aber auch über die Zukunft des Hauses anregen wollte. Gemeinsam mit der von Muck Petzet kuratierten Ausstellung „Reduce / Reuse / Recycle“, einer aktualisierten und erweiterten Auflage des deutschen Beitrags zur Architekturbiennale in Venedig 2012, wurde sie vom 5.12.2014 bis 1.2.2015 in Dortmund gezeigt.

Das Magazin zur Ausstellung „Ostwall 7, Dortmund“ führt durch das Haus und durch seine Geschichte, zeichnet die verschiedenen Umbauphasen nach und erzählt Wissenswertes und Kurioses aus 140 Jahren.

Ergänzende Beiträge setzen sich mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Potenzialen des Umbauens auseinander.

Mit Beiträgen von Tim Rieniets, Sonja Hnilica, Anne Lacaton/Jean-Philippe Vassal.

Versandt wird das Magazin im Paket mit der Zeitung zur Ausstellung „Reduce/Reuse/Recycle“, in der Muck Petzet und Florian Heilmeyer Interviews mit den Architekten der gezeigten Projekte führen.

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Iris Tritthart

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