Foto: Copyright lala.ruhr

Baukultur vernetzt auf Tour: grüne Exkursionen und Diskussion in Gelsenkirchen

Auf sechs Touren lässt sich das grüne Potenzial von Orten der Region entdecken: in kleinen Gruppen zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus oder der Straßenbahn.

18.

September 2022
13:00 – 18:00 Uhr

Exkursionen

Mit dem Format „Baukultur vernetzt auf Tour“ des Netzwerks der Baukultur-Akteur*innen in Nordrhein-Westfalen lädt Baukultur NRW am Sonntag, 18. September, ab 13 Uhr zu einem gemeinsamen Programmtag nach Gelsenkirchen ein. Wir wollen die grüne Potenziale der Region entdecken und uns dabei räumlich wie auch thematisch vernetzen.

Auf sechs parallelen Touren bieten wir ein vielseitiges Programm an, und erkunden in kleinen Gruppen die Region zu Fuß, mit dem Rad, mit der Straßenbahn oder mit dem Bus. Wir nehmen stillgelegte Industrieanlagen, Zukunftsorte, grüne Hinterhöfe und Kunstwerke in den Fokus und werfen einen Blick über die Region hinaus. Zum Abschluss sind alle Teilnehmer*innen zu einem gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen auf das Biennale-Gelände eingeladen, mit Expert*innen aus Baukultur, Kunst und urbaner Natur das „Grün in der Stadt“ zu diskutieren.

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Die sechs Touren im Überblick

  1. Was kommt, wenn die Weißen Riesen gehen? Bustour nach Duisburg Hochheide

    In Rahmen der Transformation des Wohnpark Duisburg Hochheide ist bereits der zweite „Weiße Riese“ im September 2021 gesprengt worden. Die Sanierungsmaßnahme soll den Ortsteil zukunftsfähig auszurichten und die Wohn- und Lebensqualität verbessern. Das Quartiersbüro Hochheide führt seit April 2022 eine Kampagne zur Zwischennutzung für den Stadtpark Hochheide durch – und alle Interessierten sind eingeladen, sich aktiv mit Ideen einzubringen. Die Exkursion wird von den Landschaftsarchitekten aus dem Quartiersbüro begleitet und bietet Einblicke in die Geschichte, den Prozess und die Zukunft dieses ganz besonderen Ortes.    

    Partner: Quartiersbüro Hochheide: Rolf Martin und Carla Multhaup, Duisburg
     
  2. Vom Wissenschaftspark zum „Healing Complex“. Eine Reise nach Gelsenkirchen Erle

    Mit dem ÖPNV machen wir uns vom Gelände der Biennale auf diese Reise quer durch Gelsenkirchen zum Kunstprojekt „Healing Complex“ der Künstlerin Irena Haiduk. Im Mittelpunkt des Projekts steht die ehemalige Kirche St. Bonifatius in Gelsenkirchen-Erle, deren Nutzung ausgehend von ersten Ideen der Künstlerin in enger Zusammenarbeit mit den Anwohner*innen und Interessierten neu erfunden werden soll. Die Besucher*innen sind eingeladen, an der Umgestaltung der Kirche in einen neuen gemeinschaftlichen Raum mitzuwirken und dabei ganz konkret bei einem „Public Baking“ Ideen und Rezepte zu entwickeln und auszuprobieren.

    Partner:  Urbane Künste Ruhr 
     
  3. Eine geführte Radtour zu ausgewählten Objekten des Emscherkunstweges

    Mit dem Rad fahren wir vom Gelände der Biennale einmal quer durch Gelsenkirchen Richtung Norden, um an Emscher und Rhein-Herne-Kanal zu gelangen. Auf der „Wilden Insel“ kommen wir an den beiden Kunstwerken „Monument for a forgotten future“ und „Carbon Obelisk“ vorbei. Sie sind Teil des Emscherkunstwegs, der auf ungefähr 100 Kilometern entlang der Emscher mit insgesamt 22 permanenten Kunstwerken im öffentlichen Raum führt. Durch den Essener Norden radeln wir zurück zum Wissenschaftspark in Gelsenkirchen. Mit Marijke Lukowicz.

    Der Emscherkunstweg ist eine Kooperation zwischen Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr unter der Schirmherrschaft von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Skulpturenweg ist aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst hervorgegangen, das seit 2010 den Umbau des Emscher-Systems durch die Emschergenossenschaft begleitet hat. Er besteht aktuell aus 22 Kunstwerken im öffentlichen Raum. 

    Partner: Emscherkunstweg, Marijke Lukowicz
  4. Grüne Welle und blauer Himmel: Ein etwas anderer Fahrrad-Roadtrip 

    Nicht zu wissen, wohin die Straße führt, welche Erlebnisse und Erinnerungen hinter der nächsten Ecke warten, ist ein aufregendes Gefühl. Es ist Lebensfreude, gleichzeitig Spannung und Entspannung, Reden und Schweigen, Erlebnis und Genuss. Dieser Roadtrip steuert nicht die Sehenswürdigkeiten an, sondern entdeckt die Zeit und die Flecken dazwischen – es geht um den Weg selbst. Wir verlassen daher die Autobahnen des Alltags und suchen das echte Leben, unerwartete Natur, wilde Landschaften, Blicke in Hinterhöfe und in den blauen Himmel. Schnappe Dir ein Rad und entdecke Gelsenkirchen. Mit Lutz Kemper.
     
  5. Wanderung durch den Skulpturenpark zur Halde Rheinelbe

    Zu Fuß machen wir uns auf den Weg, um die Symbiose aus Natur, Kunst und Industrievergangenheit erleben und dabei auch einen Blick über die Region werfen. Dazu laden wir Dich / Sie zu diesem Ausflug zu den Skulpturen von Herman Prigann im Industriewald und auf der Halde Rheinelbe ein. Wie zeigen sie sich nach mehr als 20 Jahren, wie entwickelt sich die Wildnis rund um die Skulpturen und wie hatte der Künstler sich das Wirken seiner Skulpturen vorgestellt? Aus dem Blickwinkel des Waldbesuchers werden wir uns diesen Fragen nähern, Eindrücke genießen und in den Austausch über Wildnis und Industriekultur kommen. Dabei schauen wir in der Forststation Rheinelbe auf die originalen Skizzen des Künstlers und werden zum Abschluss von der Halde Rheinelbe den dem Blick in die Ferne genießen. Mit Dr. Barbara Darr.

    Partner:  Wald und Holz NRW, Dr. Barbara Darr 
     
  6. Zufällige Begegnungen - Artist Walk

    Warum ist Landschaft schön? Der Artist Walk beschäftigen sich visuell mit dem Vorstellungsbild der urbanen Landschaft der Metropole Ruhr. Ausgangspunkt ist das Spannungsverhältnis der vom Menschen und seiner Industriegeschichte gestalteten Kulturlandschaft in all ihren Ausdrucksformen. Der Walk setzt sich mit der Landschaft als Bühne und der permanenten Veränderung des Naturraums auseinander. Mit dem Mittel des Spaziergangs werden wir uns mit eingeladenen Künstler*innen und Besucher*innen auf eine Reise zu den unterschiedlichen Ausprägungen des Landschaftsraums begeben. Im Rahmen des kollaborativen Arbeitsprozesses wird die Landschaft zur Bühne unvorhergesehener Wahrnehmungsprozesse und das Bild der urbanen Landschaft entsteht im Kopf des Betrachters. Ein interdisziplinäre Projekt an der Schnittstelle von Fotografie, Artist Walk und künstlerischer Feldforschung.

    Bitte mitbringen: festes Schuhwerk, Kamera, Smartphone, Notizblock, Stift

    Partner: Tania Reinicke

16.30 – 18 Uhr: Abschlussveranstaltung im a-circus

Zum Abschluss sind alle Teilnehmer*innen zu einem Austausch bei Kaffee und Kuchen auf das Biennale-Gelände eingeladen, um mit Expert*innen aus der Baukultur, Kunst und urbaner Natur das „Grün in der Stadt“ zu diskutieren.

Gäste:
- Britta Peters, Urbane Künste Ruhr
- Dr. Barbara Darr, Wald und Holz NRW
- Rolf Martin, Quartiersbüro Hochheide, Duisburg
- Sebastian Sowa, Landschaftsarchitekt, Bochum
- Marijke Lukowicz, Emscherkunstweg

Moderation: Peter Köddermann, Baukultur NRW

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Iris Tritthart

Iris Tritthart
Teilnahme- und Veranstaltungsmanagement

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