Dabei zeigt das Modell die Stadt so, wie sie von den Bewohnern gesehen wird. Seit 2015 wurden dazu 1166 Frankfurter nach ihren Ansichten, Lieblingsorten und Unorten befragt. Entstanden ist kein präziser maßstäblicher Plan, sondern ein lebendiges Modell aus Alltagsgegenständen und Fundstücken voller Symbolkraft, Geschichten und Anspielungen. So stellt eine mit geschredderten Banknoten gefüllte Plexiglas-Skulptur die Europäische Zentralbank dar, die Justizvollzugsanstalt erscheint in Form einer Mausefalle und grüne Klobürsten formen den Stadtwald. Der Materialmix steht dabei ganz bewusst für eine vielfältige Stadt wie Frankfurt, in der die Gegensätze ganz dicht nebeneinander liegen. Geräusche und Videos unterstützen das bunte Treiben.
Das Historische Museum plant auch in Zukunft die Frankfurter aktiv an Ausstellungen zu beteiligen. Dazu wurde bereits im vergangen Jahr ein „digitales Stadtlabor“ ins Leben gerufen, um gemeinsam mit den Einwohnern ihre Stadt zu erforschen.
Weitere Informationen zu der Ausstellung gibt es auf historisches-museum-frankfurt.de.
Ein Film über das außergewöhnliche Stadtmodell gibt unter folgendem Link: www.youtube.com.