Foto: Uwe Weiser/ LVR

Ausstellung „Mies im Westen“ LVR-Landeshaus in Köln eröffnet

Die Ausstellung „Mies im Westen“ der TH Köln, TH Mittelhessen, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und des M:AI NRW ist eröffnet. Am vergangenen Donnerstag haben mehr als 300 Gäste die Eröffnung im Landeshaus des LVR in Köln besucht.

Die Ausstellung "Mies im Westen" der TH Köln, TH Mittelhessen, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und des M:AI NRW ist eröffnet. Am vergangenen Donnerstag haben mehr als 300 Gäste die Eröffnung im Landeshaus des LVR in Köln besucht.

Bis zum 14. November ist die Gesamtschau von „Mies im Westen“ zu Projekten von Ludwig Mies van der Rohe in NRW zu sehen. Zuvor waren die lokalen Teilausstellungen in Aachen, Krefeld und Essen präsentiert worden.

Bei der Ausstellungseröffnung war auch der Architekt Dirk Lohan zu Gast. Der Enkel von Mies van der Rohe war aus den USA angereist und hielt einen persönlichen Vortrag - „Memories of Mies“. Private Fotos und Anekdoten mischte Lohan mit den biografischen Stationen und großen wie kleinen Projekten seines berühmten Großvaters. Dirk Lohan erzählte von den architektonischen Details, die Mies immer so wichtig waren, sprach von dessen großer Eigenschaft, Kontakte und Verbindungen zu anderen Menschen zu halten und berichtete auch von amüsanten Anekdoten, etwa wie Mies immer wieder Care-Pakte mit zu großer Kleidung aus den USA nach Deutschland schickte.

 

"Ich fühle mich in diesem Gebäude zuhause"

Dirk Lohan, Architekt und Enkel von Mies van der Rohe bei der Ausstellungseröffnung von "Mies im Westen" im Landeshaus des LVR

Etwa dreißig Jahre war Lohan nicht mehr in Köln. Dennoch: Er fühle sich zuhause in diesem Gebäude, sagte Dirk Lohan mit Blick auf das Landeshaus des LVR, dessen Architektur deutlich von Mies beeinflusst worden ist. Passenderweise war auch einer der drei Architekten des Landeshauses vor Ort: Ulrich Schmidt von Altenstadt. Dirk Lohan war sich sicher, dass Mies die Ausstellung gefallen hätte, er selbst sei durchaus bewegt gewesen, als er sich "Mies im Westen" angesehen hatte. Die Rezeption der architektonischen Prinzipien Mies van der Rohes ist ein Thema, das die Kuratoren extra für den Ausstellungsort in Köln ergänzt haben.

Vor Lohans Vortrag sprachen Ulrike Lubek, Direktorin des LVR, und Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, über die Baukultur in Köln und im Land. Eine Brücke  zu den Studentinnen und Studenten der Hochschulen - den maßgeblichen Projektbeteiligten, die die Ausstellung entworfen und gebaut haben - stellte der Ausstellungsfilm „Mies im Westen“ dar. Dieser verknüpft die bisherigen Ausstellungsorte Aachen, Krefeld und Essen mit Köln. Im Film erläutern die Studierenden ihre Zugänge zur Architektur, ihre Verbindung zu Mies und die Arbeit am Ausstellungsprojekt. Er ergänzt die Interviews  mit den Kuratoren Prof. Dr. Daniel Lohmann von der TH Köln und Prof. Norbert Hanenberg von der TH Mittelhessen/ Gießen - den Kuratoren von "Mies im Westen".

Die Ausstellung "Mies im Westen" zeigt die Projekte und Bauten von Mies van der Rohe in NRW. Dabei geht es um frühe Arbeiten aus seiner Lehrzeit in Aachen, seine Bauten in Krefeld im Kontext der Textilindustrie, aber auch um die Projekte, die er in Chicago für Aachen oder Essen geplant hat. Beispiele dafür sind die Entwürfe für die Firmenzentralen von Krupp oder VEGLA.

Weitere Informationen zu “Mies im Westen”

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