Darin geht es nicht allein um denkmalpflegerische Fragen im engeren Sinn. Vielmehr regt der BDA dazu an, die Arbeit mit dem gesamten architektonischen und städtebaulichen Bestand in seinen unterschiedlichen Ausprägungen und Qualitäten neu zu bewerten. Dazu gehören auch Themen wie Ressourcenschonung und nachhaltiges Bauen. Statt Architektur als ein kurzlebiges Konsumprodukt zu verstehen, das in immer kürzeren Zyklen abgerissen und neugebaut wird, fordert der BDA mehr Respekt vor dem Bestand sowie seine nachhaltige Nutzung und Weiterentwicklung.
Vorgeschlagen werden Maßnahmen für die Bereiche Denkmalschutz, Förderung, Planungsinstrumente, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Der BDA richtet sich damit an den eigenen Berufsstand und seinen Nachwuchs, aber auch an Bauverwaltungen, politische Entscheidungsträger und nicht zuletzt auch an die breite Öffentlichkeit, in der der Diskurs weitergeführt werden soll.
Erarbeitet wurde das Positionspapier von der Arbeitsgruppe „Denkmäler und Bauen im Bestand“ des Landesverbandes. 2015 wurden die Thesen bei einer von StadtBauKultur NRW unterstützten Tagung in Solingen mit Vertretern der Denkmalpflege, Bau- und Denkmalbehörden, Politik und Wissenschaft diskutiert und anschließend nochmals überarbeitet.
Die Broschüre kann beim BDA Landesverband NRW bestellt oder als PDF heruntergeladen werden: bda-nrw.de