Das Netzwerk „Altstadt für alle“ hat das autofreie Experiment in die Wege geleitet und durch die Technische Universität Hamburg wird die Entwicklung des Quartiers wissenschaftlich begleitet.
Das soll erreicht werden durch acht Straßen der Hamburger Altstadt, welche ab Sommer 2019 für mindestens drei Monate Auto und Lkw frei werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die Gastronomie und der Einzelhandel mehr Möglichkeiten zur Präsentation im Außenbereich haben sollen und, dass die historische Bedeutung und Qualität des Quartiers wieder in den Vordergrund gerückt wird.
Dabei soll das Rathausquartier in der Hamburger Altstadt von 11-23 Uhr für den motorisierten Individualverkehr geschlossen bleiben. Ziel ist es die 5400 Quadratmeter gewonnene Straßenfläche als öffentlichen Raum nutzen zu können. Die verkehrslastigen schmalen Straßen werden für Fußgänger geöffnet und die Altstadt soll lebenswerter werden.
Außerdem hat sich zusammen mit den Grundeigentümern des Rathausquartiers ein Business Improvement District (BID) gegründet, welcher in den nächsten fünf Jahren mit knapp vier Millionen Euro das Quartier durch breitere Gehwege, neue Stadtmöbilierung und ähnliches aufzuwerten versucht.
Weitere Informationen über das Experiment unter
www.altstadtfueralle.de
www.zeit.dewww.ndr.de