Der Wettbewerb „Menschen und Erfolge – Aktiv für ländliche Infrastruktur“ betont, dass das Zusammenleben mit Flüchtlingen nicht allein die Metropolen betrifft. Die engmaschigen sozialen Netze des ländlichen Raums um Nachbarschaft, Sportverein und freiwillige Feuerwehr können Flüchtlinge sogar ganz besonders unterstützen und sie ins Gemeinschaftsleben vor Ort einbinden. Vor diesem Hintergrund hat der Landessportbund NRW bereits im März mehr als 200.000 Euro für das Programm „Sport für Flüchtlinge“ bereitgestellt. Aber auch in anderen Bereichen gibt es vorbildliche Integrationsideen: In München etwa sollen demnächst Studierende und Flüchtlinge unter einem Dach zusammenleben. Ziel ist es, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in Kontakt kommen und voneinander lernen. Weitere Konzepte, die in vielen deutschen Städten bereits umgesetzt werden, sind Schnupperangebote in Vereinen, Kooperationen von Schulen mit Ausbildungsbetrieben sowie bauliche Aufwertung von Problemvierteln.
Das BMUB möchte solche vorbildlichen Projekte vorstellen, um auch anderen Kommunen Anregungen zu geben. Bewerben können sich sowohl Privatleute und Vereine als auch Unternehmen und Verwaltungen. Das Preisgeld beläuft sich auf insgesamt 20.000 Euro. Einsendeschluss ist der 26.05.2015.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie den Bedingungen zur Bewerbung unter www.menschenunderfolge.de