Die Regionen bereiten sich jetzt auf die Landesgartenschauen im Jahr 2026 und 2029 vor. Wuppertal plant die Bewerbung für die Bundesgartenschau im Jahr 2031. Denn neben des zeitlich begrenzten Events sind „Gartenschauen bedeutende Gestaltungsprojekte für die individuelle Stadtentwicklung. Darüber hinaus stärken die wichtigen Infrastrukturverbesserungen das Verbundenheitsgefühl in den Kommunen, sind also in Grün gestaltete Beiträge zur Heimatentwicklung", erläuterte Ina Scharrenbach, Landesministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.
Gartenschauen haben eine lange und erfolgreiche Tradition in Nordrhein-Westfalen. Bei rund einem Viertel aller Bundesgartenschauen fiel die Wahl auf NRW. Gastgeber der ersten Landesgartenschau vor 35 Jahren war die Stadt Hamm. Ein eigens für die Schau errichteter gläserner Elefant ist dadurch zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Dass die Gelände und Bauwerke ehemaliger Gartenschauen stadtbildprägende Investitionen sind erkennt man unter anderem am Westfalenpark, dem Gruga- und Emscher Landschaftspark Areal sowie im Nordsternpark. „Der Wert der Gartenschauen geht weit über die Zeit der Ausstellungen hinaus. Sie fördern dauerhaft die Identifikation mit den heimischen Kommunen. Ihre wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung wirkt nachhaltig“, betont Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser.
In Deutschland gibt es alle zwei Jahre eine Bundesgartenschau, alle drei Jahre eine Landesgartenschau und alle zehn Jahre eine internationale Gartenbauausstellung. Der Ministerpräsident des Landes Armin Laschet übernimmt die Schirmherrschaft der bevorstehenden Landesgartenschau NRW in Kamp-Lintfort.
Hier gibt es weitere Informatioenn zu den geplanten Gartenschauen in Nordrhein-Westfalen:
2020: Landesgartenschau in Kamp-Lintfort
2023: Landesgartenschau Höxter
2026: Landesgartenschau (NN)
2027: IGA Metropole Ruhr
2029: Landesgartenschau (NN)
2031: Bundesgartenschau (Bewerbung der Stadt Wuppertal)