Aufgegriffen im WDR-Podcast: die Dreifaltigkeitskirche in Köln. Der ehemalige Gottesdienstraum wird als Kampfsport- und Meditationsdojo genutzt.
Aufgegriffen im WDR-Podcast: die Dreifaltigkeitskirche in Köln. Der ehemalige Gottesdienstraum wird als Kampfsport- und Meditationsdojo genutzt. Foto: Lukas Roth

Neu in ARD und im WDR: Podcast und Reportage über Zukunft der Kirchen

„Aufbruch oder Abriss“ und „Rabiat: Deutschland, gottlos“: Zwei neue Formate des öffentlich-rechtlichen Rundfunks berichten über leer stehende Kirchengebäude und die Konsequenzen der Kirchenaustritte.

Aufbruch oder Abriss – WDR-Reihe zum Thema „Zukunft der Kirchengebäude“

Im Bereich der ehemaligen Orgelempore der Dreifaltigkeitskirche in Köln wurde eine traditionelle ostasiatische Holzornamentik aus Zirbelholz geplant. Foto: Lukas Roth
Im Bereich der ehemaligen Orgelempore der Dreifaltigkeitskirche in Köln wurde eine traditionelle ostasiatische Holzornamentik aus Zirbelholz geplant. Foto: Lukas Roth

In der Podcast-Reihe „Aufbruch oder Abriss“ vom Westdeutschen Rundfunk wird die Zukunft der Kirchengebäude diskutiert. In Form kurzer Beispiele werden realisierte Umnutzungskonzepte vorgestellt. Thematisiert wird auch der Abriss von Kirchengebäuden. Es geht um die Frage, wie mit den vielen leer stehenden Kirchengebäuden umgegangen werden kann.

Neben der Dreifaltigkeitskirche in Köln, die seit vergangenem Jahr als Kampfsport- und Meditationsdojo genutzt wird und auch auf unserer Plattform Zukunft - Kirchen - Räume dargestellt wird, geht es in einer Folge auch um das Thema der Kirchen im rheinischen Kohlerevier, die genau wie die umgebenden Dörfer dem Tagebau weichen müssen. Auch der Kirche St. Elisabeth in Aachen, die als Co-Working- und Eventspace Digital Church fungiert, ist eine Folge gewidmet.

Eine Folge dauert circa fünf Minuten. Neben der Darstellung der Kirchen kommen immer auch Menschen zu Wort, die eine besondere Verbindung zu den Gebäuden haben.

Hier geht es zur ersten Folge der Serie in der WDR-Mediathek.

 

Neu in der ARD-Mediathek: Reportage „Rabiat: Deutschland, gottlos?“

Heilig Kreuz, Gelsenkirchen: Das in dunklen Backsteinen sehr kubisch gehaltene Äußere des Gebäudes erinnert (ohne die christlichen Zierelemente) an Fabrik- oder Kraftwerksgebäude. Foto: Magdalena Gruber
Heilig Kreuz, Gelsenkirchen: Das in dunklen Backsteinen sehr kubisch gehaltene Äußere des Gebäudes erinnert (ohne die christlichen Zierelemente) an Fabrik- oder Kraftwerksgebäude. Foto: Magdalena Gruber

Eine Reportage unter dem provokanten Titel „Deutschland, gottlos?“ von der ARD beschäftigt sich mit den Konsequenzen der vielen Kirchenaustritte für Kirche und Gesellschaft. In eindrucksvollen, teils sehr persönlichen Porträts werden verschiedene Auswirkungen des Mitgliederrückgangs in der katholischen und evangelischen Kirche gezeigt. Zentral ist dabei auch der Umgang mit den insgesamt fast 50.000 Kirchengebäuden in ganz Deutschland.

Anhand einer Kirche im Sauerland wird eindrücklich klar, wie wichtig Kirchengebäude für ländliche Strukturen sind, selbst wenn die Beteiligung an den wöchentlichen Gottesdiensten schwindet. Trotz des großen Engagements der Dorfbewohner*innen kann die Profanierung am Ende nicht verhindert werden.

Diese ist nur eine von mehreren Geschichten, die in der Dokumentation gezeigt werden. Die verschiedenen, persönlichen Erfahrungen versuchen den Zusammenhang zwischen Kirche und Gesellschaft auf unterschiedlichen Ebenen zu skizzieren. In der Gesamtschau wird klar, wie sich die schwindende gegenseitige Verbindung konkret darauf auswirkt.

Die 45-minütige Reportage ist in der ARD-Mediathek abrufbar.

Ihr Kontakt für diesen Bereich

Peter Köddermann

Peter Köddermann
Projektleitung Zukunft-Kirchen-Räume

T 0209 402 441-0
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