16.04.2024
In die Röhre gucken
Elisa Horling berichtet auf unserer Website kunstundbau.nrw über „Kunst im Tunnel“ als Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst in Düsseldorf.
Die Teilnehmer des internationalen Wettbewerbs waren aufgefordert, einzelne Fragestellungen und Zusammenhänge der globalen Urbanisierung zu erarbeiten, mit Datenmaterial zu belegen und die Analyse grafisch und bildlich zu veranschaulichen. Der Wettbewerb war von der Zeitschrift ARCH+ ausgelobt worden und wurde vom Auswärtigen Amt unterstützt.
Anhand der ausgewählten Arbeiten werden mit Mitteln des „Information Design“ die Rahmenbedingungen aufgezeigt, die sich infolge des Urbanisierungsprozesses verändern und denen die Transformation des städtischen Lebens geschuldet ist. Zehn Beiträgen sind im Deutschen Pavillon in ausgedruckter Form sowie durch Modelle und Videos ausgestellt. Eine umfangreichere Sammlung von 29 Beiträgen wird digital gezeigt.
Das Projekt ist Teil des deutschen Beitrags zur Habitat III-Konferenz der Vereinten Nationen in Quito, Ecuador, die sich mit Fragen des Wohnens und einer nachhaltigen städtischen Entwicklung beschäftigt. ARCH+ hat mit der Publikation "Planetary Urbanism - The Transformative Power of Cities" die Wettbewerbsergebnisse dokumentiert.
Die Ausstellung gliedert sich in sechs Themenschwerpunkte, die als wesentliche Charakteristika des fortlaufenden Verstädterungsprozesses interpretiert werden und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt in den einzelnen Arbeiten beschrieben werden.
Vier bis acht Arbeiten wurden durch jeden der sechs Themenschwerpunkte präsentiert. Das Ausstellungslayout selbst ist modular, basierend auf einer Tafelgröße von DIN A1 und wird durch interaktive Elemente wie Modelle und Videos ergänzt. Jedes Exponat ist durch Stichworte und Verortung gekennzeichnet, die die Besucher durch die Ausstellung führen sollen. Eine Auswahl von zehn Beiträgen wurde im Deutschen Pavillon in ausgedruckter Form ausgestellt, sowie durch Modelle und Videos. Eine umfangreichere Sammlung von 29 Beiträgen wurde in digitaler Form ausgestellt.
Die Ausstellung sollte den Deutschen Pavillon um die Gewinnerprojekte und solche Wettbewerbsbeiträge bereichern, die für die Ziele und Themenbereiche des deutschen Auftritts im Rahmen der UN-Habitat-III-Konferenz relevant sind. Bei der Auswahl der Exponate wurde ein besonderes Augenmerk auf progressive Denkanstöße und innovative, zukunftsorientierte Stadtentwicklungsszenarien, sowohl in Deutschland als auch im internationalen Vergleich, gelegt.