Am 14. Februar 2019 fand die Auftaktveranstaltung für das Kooperationsprojekt Zukunft – Kirchen – Räume. Kirchengebäude erhalten, anpassen und umnutzen statt.
Dafür fanden sich rund 200 Gäste in der ehemaligen Kirche St. Albertus-Magnus in Bochum, die heute vom TheaterTotal genutzt wird, ein. In einer Podiumsdiskussion mit hochrangigen Gesprächsteilnehmern und -teilnehmerinnen aus Kirche, Politik und Kultur wurden nicht nur Varianten von Umnutzungsmöglichkeiten von Kirchengebäuden diskutiert. Es wurde auch der Frage nachgegangen, welche Rolle dabei der Denkmalschutz einnimmt. Dahingehend wurde das vielseitige Projektthema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. So berichtete Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, von eigenen Erfahrungen aus Heiligenhaus. Er verdeutlichte, dass die Außerdienststellung von Kirchengebäuden eine überregionale Herausforderung ist, die sich auch in ländlichen Gebieten stellt. In der Diskussion besonders hervorgehoben wurden auch die zahlreichen qualitätvollen Nachkriegskirchen Nordrhein-Westfalens, denen sich das M:AI Museum für Architektur- und Ingenieurkunst NRW ab Herbst 2019 in der Ausstellung „Fluch und Segen“ widmen wird.
Neben den Beiträgen der Gesprächspartner, die die Relevanz und die Vielschichtigkeit des Projektthemas verdeutlichen konnten, führte Prof. Tim Rieniets, Projektinitiator und ehemaliger Geschäftsführer StadtBauKultur NRW, in das Projekt mit seinen zwei Bausteinen ein. Die internetbasierte Informationsplattform www.zukunft-kirchen-raume.de und der Projektaufruf zum Zukunftskonzept Kirchenräume wurden an diesem Tag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als Abschluss fand eine dynamische Performance der jungen und engagierten Theatergruppe des TheaterTotal statt: ein Ausschnitt aus der aktuellen Aufführung „Schwarz auf Weiß – Eine Winterreise“ unter der Regie von Barbara Wollrath-Kramer, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des TheaterTotal.
Zukunft – Kirchen – Räume ist ein Kooperationsprojekt der Landesinitiative StadtBauKultur NRW, der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen unter Mitwirkung der (Erz-)Bistümer und Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen und Unterstützung des M:AI Museum für Architektur- und Ingenieurkunst NRW und der RWTH Aachen.
Das Projekt findet unter der Schirmherrschaft von Ministerin Ina Scharrenbach (Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen) statt.
Besuchen Sie nun die veröffentlichte Webseite von Zukunft – Kirchen – Räume und informieren Sie sich auch über den Projektaufruf Zukunftskonzept Kirchenräume über: www.zukunft-kirchen-raeume.de
Hier gibt es weitere Informationen zum TheaterTotal.
Im Jahr 2025 schickt das Museum von Baukultur NRW „Kirchen als Vierte Orte – Perspektiven des Wandels“ auf Wanderschaft. In den Gemeinden soll die Ausstellung Impulse für die Umnutzung leerstehender Sakralgebäude geben.
Mehr als 20.000 Menschen haben den Aufruf zur Petition „Kirchen sind Gemeingüter“ inzwischen unterschrieben. Baukultur NRW am 9.11.2024 auf der Fachmesse „denkmal“ in Leipzig vertreten.
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